Olga Fatkulina wirkte nach dem 1000-Meter-Final im Eisschnelllauf wie weggetreten. Nach ihrer Zieleinfahrt warf sich die 32-jährige Russin direkt auf den Boden. Kurze Zeit später äusserte sie bei der russischen Webseite «Championat» ihren Gemütszustand. «Ich kann mich an die letzten 300 Meter überhaupt nicht mehr erinnern – es war die Hölle für mich», so die Weltmeisterin von 2013.
Dann fuhr Fatkulina fort: «Ich fühlte mich, als sei ich im Sommer 30 Minuten mit dem Fahrrad bergauf gefahren. Ich erreichte die Ziellinie in einem halb-bewusstlosen Zustand.» Die Russin wurde am Ende 13. Nach ihrem Schwächeanfall stellte sie sich eine Frage: «Warum mache ich das, warum nicht einfach Curling?» Der genaue Grund für den Zusammenbruch ist noch nicht bekannt.
Die Aufmerksamkeit nutzte die russische Fahnenträgerin der Eröffnungsfeier, um ausgiebig gegen die Spiele in Peking zu poltern. «In der Halle ist die Stimmung noch okay. Aber sonst? Überall muss man Maske tragen, man kann nichts machen, man erkennt niemanden», polterte die Olympia-Athletin.
«Das Essen ist nicht sehr gut. Wir kriegen seit 23 Tagen das Gleiche. Die jungen Leute sind traurig, dabei sollte Olympia eine einzige Feier sein. Ich habe zu ihnen gesagt, dass sie den frühestmöglichen Flieger aus Peking nehmen sollen – das hier ist wirklich das Letzte», echauffierte sich Fatkulina. (mey/dsl/pre)
mehrfach wurde berichtet, dass die Qualität fehlt und keine Abwechslung geliefert wird.
als Gastgeber beginnt es doch mit gutem Essen und vor allem Leistungs- und Spitzensportler müssen sich doch ausgewogen und gut ernähren können.
auch da versagt China und bestätigt damit, nur die Show zählt.
Und ich meinte auch schon es ginge um etwas ausserordentlich Abnormales.
Ist doch völlig normal, dass man am Limit an eben diesem geht - für alle im ganzen Leben, wenn man es versucht.