Hüberli/Brunner siegten gegen die Spanierinnen Liliana Fernandez/Paula Soria 23:21, 21:16. Böbner/Vergé-Dépré setzten sich gegen das chinesische Duo Xue Chen/Xia Xinyi 29:27, 21:17 durch.
Hüberli/Brunner bekundeten mehr Mühe als erwartet. Die in der Vorrunde makellos gebliebenen Europameisterinnen standen gar kurz vor dem ersten Satzverlust des Turniers. Sie konnten jedoch zwei Satzbälle abwehren und nutzten ihrerseits die erste Möglichkeit, um den Startsatz ins Trockene zu bringen.
Mit zunehmender Spieldauer kontrollierten die Favoritinnen die Partie. Die Schwyzerin und die Zugerin bekamen auch den Service der Iberinnen besser in den Griff - im ersten Satz hatten Fernandez/Soria noch sechs Asse serviert. Nach dem 8:2 liessen die Schweizerinnen ihre Gegnerinnen nie näher als bis auf drei Punkte herankommen.
Böbner/Vergé-Dépré, die ebenfalls alle drei Vorrundenspiele gewonnen hatten, legten gegen die Asiatinnen einen Start nach Mass hin. 8:1 lagen sie vorne - um dann gegen die sich steigernden Kontrahentinnen zwischenzeitlich doch noch etwas aus dem Tritt zu geraten. Die Luzernerin und die Bernerin fingen sich aber wieder und legten mit dem Gewinn des ersten Durchgangs die Basis fürs Weiterkommen.
Im zweiten Satz hielten die Schweizerinnen die Chinesinnen früh konstant mit zwei, drei Punkten auf Distanz. Diesen Vorteil gaben sie bis zum Ende des Spiels nicht mehr aus der Hand.
Im Viertelfinal am Dienstag bekommen es Böbner und Vergé-Dépré mit Mariafe Artacho und Taliqua Clancy zu tun. Die Australierinnen setzten sich überraschend gegen die Weltnummer 3 aus Brasilien, Carolina Salgado/Barbara Seixas, durch. Hüberli und Brunner treffen in der Runde der besten acht auf Sara Hughes/Kelly Cheng aus den USA oder das italienische Duo Valentina Gottardi/Marta Menegatti. (abu/sda)