Ronaldo ist nicht allein
Cristiano Ronaldo wird nach seiner zweiten Wahl zum Weltfussballer des Jahres von Tränen übermannt. Der sonst so vorwitzige Portugiese schluchzt hemmungslos vor sich hin, wie schon viele grosse Sportler vor ihm.
14.01.2014, 14:3022.01.2014, 17:31
Dieser Titel bedeutet ihm alles: Am Montagabend wurde Cristiano Ronaldo zum zweiten Mal nach 2008 zum Weltfussballer des Jahres gekürt. Zuletzt musste der narzistisch veranlagte Portugiese viermal in Serie Erzrivale Lionel Messi den Vortritt lassen.
Als Ronaldo auf der Bühne nun also seine Dankesrede halten sollte, brachte er kein Wort hinaus. Er versuchte noch etwas zu stammeln, da kullerten schon die Tränen über seine perfekt rasierten Wangen. Herzzereissend: Freundin Irina Shayk und Ronaldos Mutter litten im Publikum mit.
Vor Ronaldo hatte an der Fifa im Zürcher Kongresshaus auch Pelé wässrige Augen. Die brasilianische Fussball-Legende erhielt den Ballon d'Or-Ehrenpreis und brauchte danach sein Taschentuch.
Tränen sind für Ronaldo nichts Neues: Als 19-Jähriger konnte er nach der Finalniederlage an der Heim-EM 2004 die Enttäuschung nicht zurückhalten. Der junge «CR7» war untröstlich.
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