An der Pressekonferenz im Rahmen der ausserordentlichen FIFA-Sitzung in Zürich haben sich die Kollegen der Zeitung Welt auf das Wesentliche konzentriert: Während Medienchef Nicolas Maingot plappert, kämpft Sepp Blatter mit einer Wasserflasche – und verliert die erste Runde klar.
Doch ein FIFA-Präsident geniesst eben den unschätzbaren Vorteil, jede illegale anstrengende Aufgabe an einen Lakai delegieren zu können. Man beachte die edle Technik, mit der Blatter seinen Handlanger herbeizitiert. Staatsmännisch! Da kann sogar die britische Königin einpacken.
Der fleissige FIFA-Helfer duckt sich unter den Kameras hindurch und leistet seinem Präsidenten erste Wasser-Hilfe. Happy End! Bleibt nur noch eine Frage offen: Wer macht Opa Blatter nach seinem Rücktritt ab nächsten Februar den Schoppen? (dux)
Es sind noch andere Zeiten, in vielerlei Hinsicht. Der Frauenfussball fristet ein Nischendasein, nur 760 Zuschauer verirren sich ins Aarauer Brügglifeld. Und die Spanierinnen sind bei weitem noch nicht jene Macht, zu der sie rund ein Jahrzehnt später werden sollten.