Auch an der diesjährigen Snooker-WM spielt Legende Ronnie O'Sullivan wieder um den Titel. Der 44-Jährige steht im Viertelfinale, wo er auf den Waliser Mark Williams trifft – auf einen Spieler also, der noch ein Jahr älter ist als er selbst.
Dass die beiden auch 2020 noch mit der Weltspitze mithalten können, hätte O'Sullivan vor ein paar Jahren nicht erwartet, wie er im Interview mit der BBC zu Protokoll gab. Dafür, dass es nun doch so weit gekommen sei, gebe es aber eine einfache Erklärung, sagt der Engländer: Die neue Generation sei einfach zu schwach.
Ronnie O’Sullivan just straight up brutal on the reason for his longevity in snooker pic.twitter.com/4bL5FAd1Cs
— James Dart (@James_Dart) August 9, 2020
So ging O'Sullivan mit dem Snooker-Nachwuchs hart ins Gericht. «Die jüngeren Spieler, die da nachkommen, sind schon nicht so gut. Sie würden vielleicht als Amateure gut aussehen. Oder nicht mal als Amateure. Viele von ihnen sind so schlecht!»
Es bräuchte wohl viel, dass er selbst nicht mehr mit ihnen mithalten könnte, scherzte O'Sullivan dann weiter. «Ich müsste wohl einen Arm und ein Bein verlieren, damit ich aus den Top 50 falle. Nur deshalb sind wir wohl noch so gut dabei», erklärte der fünffache Weltmeister.
Tatsächlich zeigt sich auch an dieser WM, dass die Spieler über 30 klar im Vorteil sind. Von den acht verbliebenen Kandidaten sind nur gerade zwei jünger als 30 – Anthony McGill ist 29, Kyren Wilson 28. (dab)
Mit klarer Ansage auf dem Platz und einem besonderen Gast auf der Tribüne ist Alexander Zverev in das Sandplatz-Masters von Rom gestartet. Der Hamburger setzte sich souverän gegen den Argentinier Camilo Ugo Carabelli durch – und will von einer Formkrise nichts mehr wissen.
Wobei beim Tennis ist es ja kaum anders, sonst wären Roger, Raffa und der Verschwörungstheoretiker längst weg vom Fenster wenns um die GS geht.