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Radsport: Heftige Windböe sorgt für Massensturz an der Strade Bianche

Cyclists make their way through a dusty road during the Strade Bianche (White Roads) cycling race in Siena, Italy, Saturday, March 5, 2022. (Fabio Ferrari/LaPresse via AP)
An der Strade Bianche kämpfen sich die Fahrerinnen und Fahrer durch die Toskana.Bild: keystone

Der grösste Feind aller Velofahrer: Heftige Windböen 🤕

05.03.2022, 15:1705.03.2022, 16:47
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Die Strade Bianche wäre sonst schon eine grosse Herausforderung. Das 136 km langen Rennen um Siena, führte über zahlreiche Naturstrassen, was die Fahrer extrem forderte. Und dann kam in einem ungünstigen Moment auch noch ein heftiger Windstoss dazu.

Die Böe sorgte für einen Massensturz. Julian Alaphilippe fuhr auf einen vor ihm gestürzten Fahrer auf und machte eine Art Vorwärtssalto. Der französische Weltmeister konnte das Rennen einige Augenblicke später mit einem neuen Rad fortsetzen und schaffte gar wieder den Anschluss an das Feld.

Vorne unterstrich Tadej Pogacar seine glänzende Frühform. Der zweifache Tour-de-France-Sieger aus Slowenien sicherte sich nach 184 km in Siena seinen bereits vierten Saisonsieg.

Pogacar setzte sich rund 50 km vor dem Ziel auf einem Naturstrasse-Sektor von seinen Konkurrenten ab und hielt danach seinen Vorsprung auf die ersten Verfolger konstant bei rund einer Minute. Am Ende klassierte sich der Spanier Alejandro Valverde mit 37 Sekunden Rückstand im 2. Rang, Dritter wurde der Däne Kasper Asgreen (0:46 zurück). Bester Schweizer war Sébastien Reichenbach als 14. Der Walliser büsste knapp zwei Minuten auf den Solosieger ein.

Chabbey gelingt der Auftakt

Der Auftakt in die World-Tour-Radsaison der Frauen verläuft aus Schweizer Sicht erfolgreich. Elise Chabbey wird bei der 8. Ausgabe der Strade Bianche in der Toskana Sechste.

Die 28-jährige Genferin gehörte einer zwölf Fahrerinnen grossen Spitzengruppe an, die erst auf dem letzten Kilometer nach einer Tempoverschärfung der Niederländerin Annemiek van Vleuten gesprengt wurde. Die Siegerin von 2019 und 2020 musste sich letztlich im Zweiersprint der belgischen Meisterin Lotte Kopecky geschlagen geben.

Kopecky ist eine Teamkollegin von Marlen Reusser. Die Berner Olympia- und WM-Zweite im Zeitfahren wird am nächsten Wochenende anlässlich der Ronde van Drenthe erstmals mit ihrem neuen Team SD Works auf höchstem Level im Einsatz stehen. (abu/sda)

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