Die Partie zwischen Maghreb Tétouan und Al Ahly Kairo ist während 90 Minuten hart umkämpft – kein Wunder, bekämpfen sich die beiden Teams ja auch in der afrikanischen Champions League. Lange sieht es nach einem torlosen Remis aus, bis Mouhssine Iajour die marokkanischen Gastgeber in der Nachspielzeit mit einem kuriosen Freistoss in Führung und gleichzeitig zum Sieg schiesst.
Im Tétouan-Stadion mit dem klingenden Namen «Saniat Rmel» brechen alle Dämme. Die Zuschauer drehen beinahe durch, während sich die Spieler von Kairo wegen irgendwas lauthals beim Schiedsrichter beschweren. Und was macht der? Er bleibt arschcool, zückt lässig die rote Karte und sieht, wie sich die Schreihälse sofort wieder davonschleichen. Und Zack, ist die Karte auch schon wieder in seiner Westentasche verschwunden. Was für ein geiler Trick! (twu)
Von Euphorie wollte Xabi Alonso nicht viel wissen. Vielmehr mahnte der Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 2:0-Sieg in Rom im Halbfinal-Hinspiel der Europa League. «Es ist ein gutes Ergebnis, aber es ist noch nicht vorbei», sagte Alonso. «Es gibt noch ein Spiel in Leverkusen. Sie haben nichts zu verlieren, wir haben alles zu verlieren. Manchmal ist das eine schwere Situation. Ich habe schon viele Comebacks gesehen.» Gleichzeitig fügte Alonso selbstbewusst an: «Aber wir sind bereit.»