So sorgt man für Aufsehen: Brasiliens Ex-Nationaltrainer Vanderlei Luxemburgo hat auf einer Pressekonferenz keine Lust, die Fragen der Journalisten zu beantworten und klebt sich stattdessen medienwirksam den Mund zu.
Damit reagiert Luxemburgo auf eine Sperre von zwei Spielen, die der Regionalverband von Rio de Janeiro gegen ihn verhängt hat. Der 62-Jährige hatte sich öffentlich und lautstark gegen eine neue Regel ausgesprochen, welche die Kaderliste bei der Staatsmeisterschaft Rios limitiert und die Top-Klubs daran hindert, vor dem Start der brasilianischen Serie A junge Talente auszutesten.
«Die Presse sollte sich den Verband vornehmen», sagte Luxemburgo daraufhin. Der Regionalverband deutete die Aussage als Aufforderung zur Gewalt und sperrte den ehemaligen Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft. Luxemburgo wollte nach eigener Aussage dagegen nur eine kritische Berichterstattung der Medien forcieren. (pre/spon)
Am Freitagmorgen platzte die Bombe. Am FIFA-Kongress in der thailändischen Hauptstadt Bangkok haben 206 der 211 Verbände einer potenziell wegweisenden Statutenänderung zugestimmt.