Toulouse Olympique, ein französisches Rugby-Team, das in der englischen Rugby Football League spielt, muss für den Rest der Saison auf Halfback Corey Norman verzichten. Der Grund ist kurios: Der 31-jährige Australier wurde von der Liga für acht Spiele gesperrt, weil er einem Gegner den Finger in den Hintern steckte. Zudem erhielt er eine Busse über 500 Pfund (rund 575 Franken).
Der Vorfall ereignete sich vergangene Woche bei einer 18:32-Niederlage Toulouses gegen Warrington. Bei einem Gerangel am Boden platzierte Norman «die Hand zwischen dem Gesäss von Warringtons Oliver Holmes», wie die Liga mitteilte. Der Disziplinarausschuss befand, dass Norman seine Hand mit voller Absicht auf den Hintern seines Gegners legte. «Auch aufgrund der Statements von Holmes und anderen Spielern müssen wir davon ausgehen, dass Norman seine Finger absichtlich in den Hintern von Holmes steckte», heisst es im Statement weiter.
I just have 1 question after watching this Corey Norman bum poke...
— matt barbosa (@captainbarbs1) August 16, 2022
Why is he smiling like that? 🤔😆😂 pic.twitter.com/SZvQgp7llO
Corey Norman hatte vor dem Disziplinarausschuss auf «nicht schuldig» plädiert. Er hat weiterhin die Möglichkeit, das Urteil anzufechten.
Bleibt die Strafe bestehen, verpasst der Australier den Rest der Saison. Damit wird für Toulouse Olympique der Abstiegskampf noch schwieriger. Sechs Runden vor Schluss liegen die Franzosen mit vier Punkten Rückstand auf dem letzten Platz. (abu)
Der FSV Mainz ist wohl der Klub in Deutschland, der wohl am nächsten herankommt, ein Angstgegner Bayern Münchens zu sein. Zwar erlitten die Mainzer in den letzten drei Begegnungen drei teils sehr deutliche Niederlagen, doch gelangen ihnen immer wieder auch Überraschungen. So auch am heutigen Samstag.