Bereits neun Sportverbände setzen sich zusammen mit Swiss Olympic für das Engagement «Sport schützt Umwelt» ein – und damit für die umweltverträgliche Ausübung ihrer Sportarten. Für 2021 legte Swiss Olympic erstmals eine Emissions-Bilanz vor. Demnach verursachte der Sport 1786,4 Tonnen Treibhausgas.
73 Prozent dieser Emissionen kamen durch das Reisen zustande, wie Swiss Olympic am Mittwoch mitteilte. Dabei schlug besonders die Flugreise an die Olympischen Sommerspiele in Tokio zu Buche. Der vom Swiss-Olympic-Sekretariat in Ittigen BE verursachte Ausstoss ist demgegenüber bescheiden und vernachlässigbar.
Bei dem Engagement arbeiten die Sportverbände mit Umweltorganisationen zusammen. Das Engagement besteht aus sieben Verpflichtungen, bei welchen der Sport den grössten Einfluss hat. Sie sollten die Grundlage einer zukunftsorientierten, nachhaltigen Sportförderung bilden. Ziel ist die Umsetzung der CO₂-Neutralität bis 2050, wobei Swiss Olympic das Ziel im Sport bereits 2030 erreichen will.
Der Schweizer Sport will die Umweltbelastung reduzieren. Swiss Olympic hat nun erstmals die eigenen Emissionen 2021 bilanziert.
— Swiss Olympic Team (@swissteam) August 10, 2022
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Um das zu verwirklichen, setzen die Verbände auf weniger Transporte ihrer Sportlerinnen und Sportler, emissionsarm hergestellte Kleidung und den Einsatz umweltgerechter Produkte in verschiedenen Domänen. (mom/sda)