Der FC St.Gallen steht als letzter Halbfinalist im Schweizer Cup fest. Die Ostschweizer setzen sich beim unterklassigen Buochs problemlos mit 5:0 durch.
Die Amateure aus der 2. Liga Interregional, die zuvor in den 1/16-Finals mit dem Coup gegen YB für die grosse Sensation sorgten, können den Superligisten nie gefährden. Daniel Sikorski (27.) und Roberto Rodriguez (44.) mit ihren Penaltytoren sorgen schon bis zum Seitenwechsel für klare Verhältnisse.
In der zweiten Halbzeit räumen erneut Sikorski (53.) und Marco Aratore (57.) innert vier Minuten auch noch die allerletzten Zweifel aus dem Weg. Für den Schlusspunkt sorgt der eingewechselte Tafer in der 88. Minute mit dem 5:0.
Die Ostschweizer, die gegenüber dem siegreichen Meisterschaftsspiel am Sonntag in Aarau auf sieben Positionen gewechselt hatten, nahmen den unterklassigen Gegner äusserst ernst. Sie beobachteten ihn zweimal und führten sich auch ein ganzes Spiel per Video zu Gemüte. Es half offensichtlich. St. Gallen agierte konzentriert, behielt stets die Ordnung, lief, kämpfte und erreichte verdient zum 11. Mal in seiner Vereinsgeschichte die Halbfinals des Schweizer Cups. «Es war eine Einstellungssache. Wir wollten in den Halbfinal und die grosse Chance nutzen», meinte Roberto Rodriguez. «Der Platz war sehr uneben. Allein mit Technik und Ballgeschiebe war nichts zu machen. Daher kämpften wir. Nun wartet Basel. Das ist für uns ein Läckerli.»
St.Gallen trifft am Mittwoch, 8. April in der AFG-Arena auf den FC Basel. (fox/si)