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Dominik Paris gewinnt den Super G in Kitzbühel – Die Schweizer schaffen es nicht bis nach vorne

Dominik Paris freut sich über den Sieg in Kitzbühel
Dominik Paris freut sich über den Sieg in KitzbühelBild: LEONHARD FOEGER/REUTERS
Super-G in Kitzbühel

Dominik Paris gewinnt den Super G in Kitzbühel – Die Schweizer schaffen es nicht bis nach vorne

Dominik Paris gewinnt den Super G auf der Streif vor den beiden Österreichern Matthias Mayer und Georg Streitberger. Die Schweizer können nicht restlos überzeugen, haben aber noch die Chance im Slalom heute Abend aufs Superkobinations-Podest zu fahren.
23.01.2015, 13:0023.01.2015, 13:55
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Der Sieger

Domink Paris fährt am Hahnenkamm souverän zum Sieg. Dem Italiener, welcher in dieser Saison bereits zweimal auf dem Super G-Treppchen stehen konnte, setzte sich nicht überraschend gegen die Konkurrenz durch und zeigte speziell im unteren Streckenteil eine Fahrt, welche man fast nicht mehr verbessern könnte. Auch im Slalom von heute Abend, darf der Italiener auf eine Medaille hoffen, da er zu den besseren Slalomfahrern im Superkombinationszirkus gehört.

Dominik Paris bejubelt seinen Sieg
Dominik Paris bejubelt seinen SiegBild: EPA/APA

Das Podest

Hinter Domink Paris klassieren sich die beiden Österreicher Matthias Mayer (2) und Georg Streitberger (3) und dürfen sich ebenfalls auf eine Medaille am Hahnekamm freuen. Mayer steht heute bereits das vierte Mal in dieser Saison auf dem Podest und könnte die beeindruckende Zahl heute Abend im Slalom sogar noch ausbauen. Eher überraschend hingegen ist der Podestplatz von Georg Streitberger, hat er doch bisher in dieser Saison noch nicht zu seiner Form gefunden.  

Matthias Meyer fährt in Kitzbühel auf Platz zwei
Matthias Meyer fährt in Kitzbühel auf Platz zweiBild: DOMINIC EBENBICHLER/REUTERS

Die Schweizer

Das eine Spitzenplatzierung im Super G rausspringen würde, war schon vor dem Rennen eher nicht zu erwarten. Patrick Kueng überzeugt jedoch mit einer soliden Fahrt und fährt auf den 8. Rang. Auch Didier Defago kann in die Top-Ten vorstossen und landet auf Platz 10. Beat Feuz und Carlo Janka, die etwas mit der Wahl ihrer Skier haderten (Abfahrt- statt Super-G-Skier), liefern beide eine sehr verhaltene Vorstellung ab. Gepaart mit einigen leichten Fehlern ergibt das für die beiden Rang 15 bzw. 19. Auf Platz 20 gleich dahinter reiht sich Sandro Viletta ein.

Didier Defago fährt auf der Streif in die Top Ten
Didier Defago fährt auf der Streif in die Top TenBild: DOMINIC EBENBICHLER/REUTERS

Der Aufreger

Grobe Stürze und Ausfälle blieben uns heute zum Glück erspart. Dabei hatte die Piste auf dem Hahnenkamm allemal das Potenzial für eben solche. Die Strecke war extrem schnell, unglaublich wie die Ski-Cracks ihre Skier auf Teilen der Piste belasten mussten. Wie mehrmals von den Schweizer Fahrern erwähnt hatten die Athleten im Vorfeld kaum Zeit, sich auf den heutigen Super-G einzustellen. Für einen Normalsterblichen wäre die Piste reiner Selbstmord gewesen – dies zeigt einmal mehr, welch waghalsigem Sport diese Athleten sich gewidmet haben.

Kjetil Jansrud bleibt dank Akrobatik im Rennen
Kjetil Jansrud bleibt dank Akrobatik im RennenBild: EPA/APA
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