Wieder bewegte sich Mikaela Shiffrin in einer eigenen Liga, mit souveräner Laufbestzeit in beiden Durchgängen. Die Kristallkugeln für die Gesamtwertung und den Slalom hatte sie sich schon vor geraumer Zeit gesichert, weshalb sie recht unbeschwert attackieren konnte.
Wendy Holdener blieb erneut nur die Auszeichnung, die Beste vom Rest zu sein. 1,58 Sekunden hinter der Amerikanerin wurde die Innerschweizerin Zweite. Sie hatte im ersten Lauf kurz vor dem Ziel einen Fehler begangen, weshalb sie bei Halbzeit nur Fünfte war. Danach aber gelang der Schwyzerin eine starke Fahrt, die sie zum insgesamt 17. Mal auf das Podest eines Slaloms brachte. Nur gewonnen hat sie in dieser Disziplin noch nie.
Die Engelbergerin Michelle Gisin, die Kombinations-Olympiasiegerin, zeigte als Sechste ihren besten Slalom des ganzen Winters. Ihre persönliche Saison-Bestmarke, die sie letzte Woche in Ofterschwang als Neunte aufgestellt hatte, konnte sie nochmals leicht steigern. Denise Feierabend, die dritte Schweizer Starterin, belegte den 12. Schlussrang. (zap/sda)