«Wir waren beim Check-in 1 und beim Special-Desk, wo man uns hätte helfen sollen. Uns wurde aber nicht geholfen. Und wir haben den Supervisor aufgesucht.» So beginnt die Instagram-Story von Skistar Mikaela Shiffrin, die sich aktuell am Flughafen in Zürich-Kloten befindet. Dann sei sie auf der Suche nach ihrem Gepäck ans Fundbüro verwiesen worden, das aber geschlossen hatte.
Es scheint ein einziges Wirrwarr zu sein für die 27-jährige Amerikanerin, die in Begleitung von zwei anderen Frauen durch den Flughafen läuft. In ihrer ersten Instagram-Story steht zudem: «Laughing so we don't cry», was übersetzt so viel heisst wie: «Wir lachen, damit wir nicht weinen.»
Offenbar ist Shiffrin bereits seit Sonntag auf der Suche nach ihrem Gepäck, doch am Flughafen in Zürich scheint der Amerikanerin niemand helfen zu können – oder wollen. So formuliert es die aktuelle Gesamtweltcupsiegerin zumindest. Ein Mann habe sie dann in Richtung des Fundbüros mitgenommen, aber vor der Nase die Tür zugeschlagen. Zurückgekommen sei er daraufhin nicht. Ironisch sagt Shiffrin darauf:
Ein grossartiger Start in die neue Weltcup-Saison.
In einer dritten Story erklärt Shiffrin schliesslich, dass ihre Koffer gemäss Swissport offenbar nicht existieren. Sie habe aber Gewissheit, dass diese in Zürich seien. Shiffrin streckt dazu ihr Handy in die laufende Kamera, um zu zeigen, dass sie ihre Koffer tracken kann – und diese eben in der Schweiz, in Zürich, seien.
Daraufhin dankt sie der amerikanischen Fluggesellschaft United für die grosse Hilfe. Diese hätte geholfen, die Koffer in ein Flugzeug zu stecken und in die Schweiz zu bringen. Richtig happy scheint sie aber immer noch nicht zu sein.
Inzwischen sind Shiffrin und ihr Gepäck wieder vereint, wie Swissport auf Anfrage bestätigt. Ihre Koffer seien am Montagvormittag mit einer Maschine aus Chicago nachgeliefert worden. Das Unternehmen sieht sich indes ausserstande, Auskünfte zu den Ursachen des Problems zu erteilen. Damit hintert Shiffrin nichts mehr daran, auf den Schweizer und österreichischen Gletschern in die neue Saison zu starten. (cri/dur) (aargauerzeitung.ch)