Starker Auftritt von Wendy Holdener: Die Schwyzerin holt in Killington trotz Trainingsrückstand ihren ersten Podestplatz des Olympia-Winters. Der Slalom-Sieg an der US-Ostküste ging einmal mehr an Mikaela Shiffrin, die von einem Patzer Petra Vlhovas profitierte.
Hinter dem favorisierten Duo, das schon vor Wochenfrist in Levi in umgekehrter Reihenfolge zweimal die Top-Plätze belegt hatte, reihte sich Wendy Holdener als Dritte ein. Die Schwyzerin, zuvor in Levi trotz Trainingsrückstand Siebte und Vierte geworden, verlor bei ihrem 42. Podestplatz im Weltcup 0,83 Sekunden auf Shiffrin.
Zweitbeste Schweizerin war Michelle Gisin. Die Engelbergerin wurde mit gut zweieinhalb Sekunden Rückstand Elfte. Weltcup-Punkte gab es in Killington, wo tags zuvor wegen des schlechten Wetters der Riesenslalom hatte abgebrochen werden müssen, zudem auch für Camille Rast (16. Platz) und Elena Stoffel (25.).
An Mikaela Shiffrin ist beim Slalom in ihrer Heimat kein Vorbeikommen. Die 26-Jährige triumphierte auf der Piste Super Star in Killington zum fünften Mal in Serie. Nach dem ersten Lauf noch mit zwei Zehnteln Rückstand hinter der Slowakin Petra Vlhova Zweite, vermochte sie im Finaldurchgang ihre für einmal fehlerhaft fahrende Kontrahentin noch zu überflügeln.
Für Shiffrin, die sich mit 0,75 Sekunden Vorsprung durchsetzte, war es der 71. Weltcupsieg, der zweite in dieser Saison nach demjenigen beim Riesenslalom in Sölden. (pre/sda)