Weiterhin keine Informationen zum «Knie der Nation»: Gut-Behrami zurück in der Schweiz
Es war der Schock des Freitags, als die Meldung kam, dass Lara Gut-Behrami im Super-G-Training in Copper Mountain, Colorado, gestürzt war und sich dabei gravierend verletzt hat. Schnell war klar, dass damit das Karrierenende für die erfolgreichste Schweizer Skifahrerin des letzten Jahrzehnts droht. Ihren Rücktritt hatte die 34-jährige Tessinerin sowieso auf Ende Saison angekündigt.
Allerdings hat Gut-Behramis Abfahrtstrainer Stefan Abplanalp gegenüber dem Blick gesagt: «Sollte der Supergau eintreffen und sich eine schlimme Verletzung bestätigen, schliesse ich nicht aus, dass Lara sich überlegen würde, doch noch weiterzumachen. Und nochmals Anlauf nimmt.»
Die erfolgreiche Karriere von Lara Gut-Behrami
In Mitleidenschaft gezogen wurde das linke Knie, es besteht die Befürchtung eines Kreuzbandrisses und einer Verletzung des Meniskus, doch das bleiben für den Moment Spekulationen. Der Schweizer Frauen-Cheftrainer Beat Tschuor erklärte am Freitagabend, dass es laut den Ärzten von Swiss-Ski erst im Lauf der Woche nach Untersuchungen im Spital von Genf Gewissheit geben werde.
Wie gegenüber dem «Blick» mehrere Quellen bestätigen, ist es wegen eines Fahrfehlers zum fatalen Sturz gekommen: «Die Bedingungen waren nicht schuld an ihrem Sturz.»
Klar war am Sonntag einzig: Gut-Behrami hat auf jeden Fall eine Hirnerschütterung erlitten. Und sie ist gemäss übereinstimmenden Informationen von SRF und Blick am Samstag in die Schweiz zurückgekehrt und in Genf angekommen. Nun heisst es abwarten, ob eine grosse Karriere tatsächlich im Training in Colorado derart unglücklich zu Ende gegangen ist. (riz/sda)
