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Nach sechs Podestplätzen in der Abfahrt gelingt Nadia Fanchini der erste Sieg in der Königsdisziplin. Für die 29-jährige Italienerin, gestern bereits Dritte, ist es der zweite Weltcupsieg. Die Première liegt schon mehr als sieben Jahre zurück: Im Dezember 2008 gewann Fanchini in Lake Louise einen Super-G.
Lara Gut legt mit Startnummer 16 vor. Doch der Tessinerin gelingt kein zweiter Traumlauf wie gestern, als sie mit mehr als einer Sekunde Vorsprung gewinnen konnte. Von oben bis unten schleichen sich viele Fehler ein. So resultiert bloss Rang 11.
«Ich bin nicht so gut gefahren, stand schlecht auf dem Ski und konnte keinen Speed aufbauen», führt Gut im SRF-Interview aus. Sie wolle lieber bereits nach vorne zu schauen; morgen wird in La Thuile ein Super-G ausgetragen: «Es bringt nicht viel, über die Fahrt heute nachzudenken. Ich werde morgen versuchen, wieder das zu machen, was ich muss, um schnell zu sein.»
Direkt nach Gut geht Lindsey Vonn mit der Nummer 17 mit viel Wut im Bauch ins Rennen. Nach dem Ausfall gestern fährt die Amerikanerin heute stark. Vonn verfehlt den Sieg nur um 14 Hundertstelsekunden. «Ich bin sehr, sehr happy. Das ist ein viel besserer Tag als gestern», strahlt sie im Ziel.
Die Amerikanerin übernimmt von Lara Gut nach 24 Stunden wieder die Führung im Gesamtweltcup. Ihr Vorsprung beträgt 43 Punkte. Die kleine Kristallkugel für den Gewinn des Abfahrts-Weltcups hat Vonn nach dem heutigen Rennen bereits auf sicher – bereits zum achten Mal.
Vor dem Rennen sorgt eine Aktion von Lindsey Vonn für viel Gesprächsstoff. Die Amerikanerin schnappt sich nach ihrem Ausfall gestern einen Hammer und schlägt auf die Bindung ihres Skis ein. Das Video davon stellt sie auf Facebook, nur um es kurze Zeit später wieder zu entfernen.
Für die «Hammertime» entschuldigt sich Vonn öffentlich und im privaten Gespräch beim Ausrüster. Head-CEO Johan Eliasch akzeptiert diese und verspricht im ORF, dass der Vorfall für die Abfahrerin keine Konsequenzen haben werde: «Lindsey ist eine ausgezeichnete Sportlerin. Das war ein Fehler von ihr, aber wir alle machen Fehler.»
Nach Rang 4 gestern ist Fabienne Suter heute die beste Schweizerin. Sie fährt auf Platz 6, verfehlt das Podest um sieben Zehntelsekunden.
Mit den Rängen 14 und 17 sorgen mit Corinne Suter und Joana Hählen zwei junge Fahrerinnen für ansprechende Resultate.