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Ski Alpin: Christian Hirschbühl holt in Lech/Zürs ersten Weltcup-Sieg

Austria's Christian Hirschbuehl, left, winner of an alpine ski, men's World Cup parallel event, hugs second-placed Austria's Dominik Raschner, in Lech/Zuers, Austria, Sunday, Nov. 14, 2 ...
Christian Hirschbühl nimmt die Gratulationen des geschlagenen Dominik Raschner entgegen. Bild: keystone

Hirschbühl holt ersten Weltcup-Sieg – aber der Parallel-Event sorgt erneut für Ärger

14.11.2021, 17:3214.11.2021, 18:31
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Das Weltcup-Parallelrennen der Männer in Lech/Zürs fand ohne Schweizer Beteiligung statt. Das Sextett von Swiss-Ski verpasst die Qualifikation. Der Österreicher Christian Hirschbühl gewann vor Landsmann Dominik Raschner.

Von den Schweizern am nächsten dran an der Startberechtigung für den einzigen Wettkampf seiner Art in diesem Winter war Gino Caviezel. Der Bündner, im vergangenen November bei der Premiere am Arlberg Sechster, war für eine Klassierung in den ersten 16, die am Nachmittag am eigentlichen Rennen teilnehmen dürfen, um einen Zehntel zu langsam.

ABD0041_20211114 - LECH - �STERREICH: Gino Caviezel (SUI) w�hrend dem Qualifikationslauf im Parallelslalom der Herren am Sonntag, 14. November 2021, in Lech. - FOTO: APA/EXPA/JOHANN GRODER
Kein gutes Wochenende: Gino Caviezel scheiterte bereits in der Qualifikation. Bild: keystone

Die Qualifikation bedeutete auch für Daniele Sette, Cédric Noger, Marco Reymond, Weltcup-Debütant Livio Simonet und Thomas Tumler Endstation. Tumler, der nach einer Bandscheiben-Operation seinen ersten Wettkampf seit über einem Jahr bestritt, rutschte im ersten Lauf kurz vor dem Ziel an einem Tor vorbei.

Ebenfalls nicht dabei in der Entscheidung war Alexis Pinturault. Der Vorjahressieger, der auch im ersten Qualifikationslauf Schnellster war, schied nach einem Torfehler aus. Der Franzose verpasste damit auch die Chance auf wichtige Punkte für die Weltcup-Gesamtwertung.

Hirschbühl setzte sich im Final gegen Raschner, der in der Qualifikation der Schnellste war, mit einer Reserve von sieben Hundertsteln durch. Der Vorarlberger Hirschbühl war nach einem Weltcup-Rennen bisher noch nie auf einem Podest gestanden. Sein Bestergebnis war der 4. Rang im Slalom in Wengen vor knapp fünf Jahren.

Die Schlussphase des Wettkampfs war nicht nur durch die starken Leistungen der Österreicher geprägt, sondern auch wieder durch den Umstand, dass die Bedingungen mit Fortdauer nicht mehr optimal waren. Es kam wieder Missstimmung auf, weil der eine (rote) Kurs gegen das Ende hin die deutlich besseren Zeiten erlaubte. Entsprechend begannen die Diskussionen über den Passus, nach dem der höchstmögliche Rückstand nach einem ersten Lauf auf eine halbe Sekunde beschränkt ist, wieder von Neuem. (dab/sda)

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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luckypunter
14.11.2021 17:01registriert Oktober 2015
Wiedermal eine komplette Farce mit dem Maximalrückstand. Wie dumm kann die FIS eigentlich sein?
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Sitzplätzler
14.11.2021 17:51registriert April 2017
Wäre mal auf ein FIS-statement gespannt, wieso zum Teufel diese Schwachsinnsregelung noch Bestand hat nach der letzten WM. Man kann ja bei nem Ausscheiden im 1. Lauf auf 2sek. oder so stellen...
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Die Lauchin
14.11.2021 19:02registriert Oktober 2015
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.
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