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Big Air Chur verkündet überraschendes Aus wegen Defiziten

Second placed Rocco Jamieson of New Zealand in action during the Snowboard Big Air final at the FIS Snowboard Big Air World Cup in Chur, Switzerland, on Saturday, Oct. 19, 2024. (Gian Ehrenzeller/Keys ...
Aus für das Big Air Chur – die Ausgabe von 2024 wird die letzte bleiben.Bild: keystone

Big Air Chur verkündet überraschendes Aus wegen anhaltender Defizite

Die Stadt Chur zieht dem Big Air Chur den Stecker. Es wird keine weiteren Auflagen des Freestyle- und Musikanlasses geben. Der Grund sind anhaltende Defizite der Grossveranstaltung.
25.09.2025, 09:2025.09.2025, 09:20

«Trotz grossem Engagement aller Beteiligten erwies sich die wirtschaftliche Tragbarkeit des Events als nicht gegeben», teilte die Stadt am Donnerstag mit. Mehrere Ausgaben hätten mit höheren Defiziten abgeschlossen, womit eine nachhaltige Weiterführung nicht möglich sei.

Die Stadt Chur und die Veranstalterin First Event AG hätten daher gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit ohne weitere Verpflichtungen zu beenden. Ursprünglich waren fünf Austragungen des Anlasses vereinbart. Nun wird es bei vier Anlässen bleiben. Die Austragung im laufenden Jahr war wegen Bauarbeiten für die neue städtische Eventhalle bereits zu einem früheren Zeitpunkt abgesagt worden.

Seit 2021 war Chur jeweils im Oktober Schauplatz des Weltcup-Spektakels, bei dem die weltbesten Freestyler von einer rund 40 m hohen Rampe direkt aufs Festivalgelände sprangen. 2024 strömten über die zwei Wettkampftage verteilt 20'500 Zuschauer zum Event.

Ziel der Stadt Chur war es, sich mit dem Big Air als Gaststadt für ein internationales Freestyle-Sport- und Musikevent zu positionieren. Die Stadt stellte dafür neben finanziellen Beiträgen auch das Areal Obere Au und städtische Dienstleistungen zur Verfügung. Die First Event AG war für die Gesamtorganisation, Finanzierung, Umsetzung und das Risiko verantwortlich. (nih/sda)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Zürcher_
25.09.2025 10:18registriert März 2023
Event First AG war sowieso eine Scheinfirma. Eigentlich steckt(e) Mainland Music aka Live Nation dahinter.
Da Live Nation weltweit für alles was in der Live Musik schlecht läuft verantwortlich ist mag ich denen das Defizit und Aus durchaus gönnen.
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