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GOAT-Frage im Tennis: Federer nennt nicht Djokovic oder Nadal zuerst

epa05027448 Former tennis player Stefan Edberg of Sweden presents the Stefan Edberg Sportsmanship Award and the ATPWorldTour.com Fans' Favourite in Singles Award to Switzerland's Roger Feder ...
Federers persönlicher Tennis-GOAT war später auch mal sein Trainer.Bild: EPA/EPA

Roger Federer beantwortet die GOAT-Frage im Tennis – aber anders, als du vielleicht denkst

25.09.2025, 09:0625.09.2025, 13:41

Es ist die Frage aller Fragen im Sport oder darüber hinaus: Wer ist The GOAT? The Greatest of all time – der oder die Grösste aller Zeiten. Und genau diesen Fragen widmet sich der GOAT-Talk des amerikanischen Unterhaltungsmediums Complex. Zwei Stars beantworten in diversen Kategorien, wer oder was für sie der GOAT ist.

In der neusten Ausgabe sitzen sich der nigerianische Musiker Burna Boy und der Schweizer Ex-Tennis-Star Roger Federer in Zürich gegenüber. So spricht der Basler darüber, wen er für den besten Formel-1-Fahrer aller Zeiten (Ayrton Senna) und das beste Essen (Raclette oder Fondue) hält. Oder auch über seine liebste Familientradition (Wandern, insbesondere wandern mit Ziegen).

Der GOAT-Talk mit Burna Boy und Roger FedererVideo: YouTube/Complex

Daneben diskutieren die beiden auch noch über den besten Fussballer aller Zeiten. Während der nigerianische Musiker seine Landsmänner Jay-Jay Okocha oder Victor Osimhen vorzieht, blickt Federer auch hier zurück auf eine ältere Generation: «Maradona, Zidane oder Henry waren meine Lieblingsspieler. Ich wollte immer sein wie sie.» Heute käme man natürlich nicht mehr an Cristiano Ronaldo und Lionel Messi vorbei, die beiden hätten alle möglichen Rekorde gebrochen, sagt der Schweizer.

Aber natürlich muss Federer auch die Frage nach dem GOAT im Tennis beantworten. Dabei geht er etwas anders vor als das wohl die meisten Tennis-Fans tun würden und nennt zuerst die Spieler, die ihn persönlich am meisten inspiriert haben. «Meine persönlichen GOATS hingen zuhause an den Wänden. Ich wollte sein, wie sie. Stefan Edberg hat immer das Netz angegriffen und war ein sehr eleganter Spieler», schwärmt Federer. Auch Boris Becker oder Pete Sampras habe er oft und gerne zugeschaut in dieser Ära, erklärt der 44-Jährige.

Und natürlich kommt auch Federer nicht darum herum, Rafael Nadal und Novak Djokovic zu erwähnen. Auf die stichelnde Frage von Burna Boy, ob diese Spieler besser waren als er, meint der Schweizer mit einem Lachen: «Vielleicht einige davon.» (abu)

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