Rudi Huber hat gestern Abend den Verantwortlichen von Swiss-Ski seine Demission eingereicht. Der bisherige Direktor Alpin tritt auf eigenen Wunsch und per sofort von seiner Funktion zurück.
Grund für den Rücktritt von Rudi Huber ist die Schwierigkeit, sich eine breite Akzeptanz sichern zu können, die für die komplexe Arbeit des Direktors Alpin nötig ist. Seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren hat Huber gegen Widerstände zu kämpfen gehabt, die viel Energie geraubt haben. Den Willen, diese Energie für den Kampf um die schwer zu erzielende Akzeptanz aufzuwenden, statt sie in die eigentliche Arbeit investieren zu können, konnte Rudi Huber letztlich nicht mehr aufbringen.
Huber sorgte vor wenigen Tagen für Aufsehen, als er einem erfahrenen österreichischen Trainer von einem Engagement in der Schweiz abriet. Swiss-Ski bedauert den Entscheid von Rudi Huber, akzeptiert aber seinen Wunsch, die auf vier Jahre angesetzte Zusammenarbeit nach der Hälfte der Zeit zu beenden. Die Planungen für die kommenden Monate sind durch die gründliche Arbeit des Direktors Alpin und seiner Cheftrainer weitgehend abgeschlossen, so dass die Suche nach einem Nachfolger ohne Zeitdruck in Angriff genommen werden kann.
Fussballern wird ja immer wieder das Image von Schwalbenkönigen angehaftet. In gewissen Fällen scheint dies auch zuzutreffen. So zum Beispiel beim deutschen Weltmeister und Ex-Bundesliga-Profi Christoph Kramer. Der 34-Jährige, der im letzten Sommer seine Karriere beendet hatte, gab in der Sportshow «Schlüter. Zander. Live.» zu, die Schiedsrichter regelmässig absichtlich getäuscht zu haben.