Nico Rosberg stellte am Freitag im Training zum GP von Spanien in Montmelo die Bestzeit auf. Der Deutsche war am Vormittag 0,024 Sekunden schneller als sein Teamkollege Lewis Hamilton am Nachmittag.
Allerdings war es am Nachmittag mit 29 Grad auch deutlich wärmer als in den ersten 90 Minuten (22 Grad), was nicht bei allen Fahrern zu Zeitverbesserungen führte. Ferrari mit Sebastien Vettel (3./2.) und Kimi Räikkönen (zweimal 4.) etabliert sich weiter als zweitstärkstes Team.
Bei Sauber ersetzte zum zweiten Mal nach Malaysia der in Zürich geborene Raffaele Marciello im ersten Freitag-Training Marcus Ericsson. Der 20-jährige Italiener verlor als Zwölfter rund eine halbe Sekunde auf Felipe Nasr auf Rang 10. Marciello, der in Barcelona am Wochenende in der GP2-Serie fährt, war damit schnellster Ersatzfahrer noch vor Jolyon Palmer im Lotus-Mercedes (13.) und Susie Wolff im Williams-Mercedes (14.).
Am Nachmittag beschränkten sich Nasr auf Rang 15 mit 2,481 Sekunden Rückstand und Ericsson auf Rang 16 (2,509 zurück) darauf, an der Zuverlässigkeit zu arbeiten und möglichst viele Runden (mit harten Reifen) zu drehen. (ram/si)
Wie ein grauer Schleier legen sich Wolken und Nebel über das Zürcher Oberland. Es ist kühl und der Atem verdampft in der frühmorgendlichen Kühle des Spätsommers. Erste Regentropfen trommeln auf den Asphalt, während über Uster die Rotoren eines Helikopters rattern. 14 Grad zeigt das Thermometer, ein leichter Wind bläst. An diesem Tag im September fahren die U19-Juniorinnen bei der Rad-Weltmeisterschaft in Zürich um Medaillen. Und es ist der Tag, an dem Muriel Furrer schwer stürzt.