Erste Trainer-Entlassung in der noch jungen Bundesliga-Saison: Der HSV trennt sich nach dem völlig missglückten Saisonstart mit nur einem Punkt und ohne Tore von seinem Coach Mirko Slomka. «Wir können das nur bestätigen», sagte Mediendirektor Jörn Wolf.
Der HSV, bei dem die Schweizer Internationalen Johan Djourou und Valon Behrami Stammspieler sind, liegt nach drei Runden auf dem letzten Tabellenplatz.
Slomka dessen Vertrag bis 2016 lief, hatte den Posten als Nachfolger von Bert van Marwijk erst im Februar dieses Jahres übernommen und mit dem Bundesliga-Dino erst in der Relegation gegen die SpVgg Greuther Fürth den Klassenerhalt geschafft.
Trotz Investitionen von rund 26 Millionen Euro des Vereins in neue Spieler schaffte es Slomka nicht, dem Team eine eigene Handschrift zu verpassen und das Ruder herumzureissen. Das 0:2 am Sonntag bei seinem Ex-Verein Hannover 96 war Slomkas letztes Spiel.
Wer am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den FC Bayern München auf der Bank sitzen wird, ist noch offen. Zu einem möglichen Nachfolger von Slomka wollte sich Wolf nicht äussern. Möglicherweise will Sportchef Dietmar Beiersdorfer aber schon am Dienstag einen neuen Trainer präsentieren. (spon/pre/si)
Eigentlich war das gestern nur noch eine Vollzugsmeldung: Der FIFA-Kongress stimmte den Austragungsorten der Fussball-Weltmeisterschaften 2030 und 2034 ohne Gegenstimmen zu. Während das übernächste Turnier mit Portugal, Spanien, Marokko, Uruguay, Paraguay und Argentinien in sechs Ländern und auf drei Kontinenten stattfindet, kommt 2034 Saudi-Arabien alleine zum Handkuss.