Andy Murray hat Roger Federer einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. Der Schotte gewinnt sein zweites Gruppenspiel bei den World Tour Finals gegen Milos Raonic mit 6:3, 7:5 und verhindert somit die vorzeitige Halbfinal-Qualifikation des Schweizers.
Nach seinem lockeren 6:3, 6:2-Sieg gegen den Japaner Kei Nishikori hätte dem Schweizer ein Satzgewinn Raonics gereicht, um schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Murray sicher unter den letzten Vier zu stehen. Nun braucht Federer gegen den Schotten noch einen Satzgewinn, damit es sicher reicht.
Murray zeigt sich gegen Raonic im Vergleich zur Auftaktniederlage gegen Kei Nishikori wie verwandelt. Gegen den kanadischen Aufschlaghünen verbessert er sich vor allem beim Aufschlag und in der Defensive. Nur einen einzigen Breakball muss der Olympiasieger im Laufe der Partie abwehren. (pre)
Eine Meisterfeier wäre eigentlich der logische Saisonschluss für die ZSC Lions. Sie sind im letzten Spätsommer als himmelhohe Favoriten gestartet und haben die Qualifikation gewonnen. Sie sind als eher noch himmelhöhere Favoriten in die Playoffs eingestiegen. Also wäre auch der Titelgewinn logisch. Aber die Zürcher sind noch nicht Meister. In einem Final, der in jeder Partie eine neue Überraschung bereithält, führen sie erst 3:2. Am Samstag können sie in Lausanne Meister werden. Oder im Falle eines Falles am nächsten Dienstag auf eigenem Eis.