Am Abend vor «Thanksgiving» erleben diverse Schweizer NHL-Stars einen ernüchternden Spieltag. Nur die Calgary Flames kamen mit Raphael Diaz zu einem Sieg über die San Jose Sharks.
Diaz stand bei Calgarys Sieg gegen San Jose, das Team mit dem Klotener Verteidiger Mirco Müller, aber weniger als neun Minuten auf dem Eis, so wenig wie kein anderer eingesetzter Spieler. Und Stürmer Sven Bärtschi (9:20 Minuten) erhielt beim Siegerteam nur unwesentlich mehr Eiszeit. Goalie Jonas Hiller (Calgary) nahm auf der Ersatzbank Platz. Auch Reto Berra bei Colorado Avalanche gelangte bei der 2:3-Heimniederlage gegen die Chicago Blackhawks nicht zum Einsatz.
Der auffälligste Schweizer in den Mittwochspielen war Nino Niederreiter, der mit den Minnesota Wild gegen die Los Angeles Kings aber grandios 0:4 unterging. Schon nach dem ersten Drittel lag Minnesota mit 0:4 zurück. Immerhin setzte Niederreiter in diesem Spiel Bestwerte für die Anzahl Torschüsse (6) und Bodychecks (4).
Verteidiger Mark Streit verlor mit den Philadelphia Flyers in Detroit 2:5, wobei Streit länger auf dem Eis stand als alle anderen (25:40 Minuten), das Eis jedoch mit einer Minusbilanz (-1) verliess. (pre/si)
Immer wieder versucht er es, fünf Torschüsse verzeichnet Pius Suter im 6. Spiel der Achtelfinal-Serie seiner Vancouver Canucks gegen die Nashville Predators um Captain Roman Josi, so viele wie nur ein anderer Spieler an diesem Abend. Immer wieder scheitert er jedoch, wie alle seine Mit-, aber auch Gegenspieler. Dann, kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, fällt doch noch ein Tor. Suter bezwingt Nashville-Goalie Juuse Saros mit einem Schuss, den der Kommentator als herausragend bezeichnet, und schiesst die Kanadier so in die Playoff-Viertelfinals der NHL.