Der FC Barcelona tut sich auswärts bei Rayo Vallecano zunächst schwer, gewinnt aber trotzdem locker 2:0. Erst in der 35. Minute fällt die Führung für die «Blaugrana». Lionel Messi lobbt den Ball nach einem langen Zuspiel von Gerard Piqué über Rayo-Goalie Toño. Es ist der sechste Saisontreffer des Zauberflohs.
Bei einem Tor mehr steht der andere Barça-Superstar: Neymar trifft nur eine Minute nach Messi nach toller Vorarbeit von Munir flach in die linke untere Torecke zum 2:0. Barça spielt nach der Pause gross auf, doch die hochkarätigen Chancen werden trotz zwei Platzverweisen für den Aussenseiter teils fahrlässig ausgelassen.
Dank dem 2:0-Sieg bleibt Barcelona an der Tabellenspitze. Der erste Verfolger Valencia hat allerdings nur drei Punkte Rückstand.
Barça-Keeper Claudio Bravo sorgt zudem für einen Startrekord. Der chilenische Schlussmann ist seit inzwischen 630 Minuten ohne Gegentreffer und hat damit die Marke von Pedro Maria Artola, der seinen Kasten zu Beginn der Spielzeit 1977/78 insgesamt 560 Minuten lang sauber gehalten hatte, überboten.
Der FC Valencia gewinnt das Spitzenspiel der 7. Runde in der Primera Division gegen den bisher noch ungeschlagenen Titelverteidiger Atlético Madrid 3:1. Valencia legte im Mestalla-Stadion überfallartig los und lag nach weniger als einer Viertelstunde bereits 3:0 vorne.
Ein Eigentor von Miranda (6.) und Treffer von Gomes (7.) und Otamendi (13.) sorgten für die komfortable Führung der Gastgeber. Atleticos von einem Nasenbeinbruch wiedergenesener Stürmer Mandzukic (29.) verkürzte zum 1:3, das auch schon den Endstand bedeutete, denn nach Wiederbeginn flaute die anfangs furiose Partie deutlich ab. (pre)
Freiwillig zurücktreten? Nie. Schliesslich ist er ja erst vor 15 Monaten Präsident geworden. Der Rücktritt ist Stefan Schärer zwar immer mehr von vielen Seiten unverblümt nahegelegt worden. Sogar Peter Zahner, Manager der ZSC Lions und Mitglied des Verband-Verwaltungsrates, hat ihm gesagt, es sei Zeit, das Amt aufzugeben, und selbst der hockeytechnisch unpolitische Nationaltrainer Patrick Fischer zählte nicht mehr zu seinen Freunden. Es gab für den Präsidenten gar ein Nationalmannschafts-Kabinenverbot. Doch er blieb unbeeindruckt und sagte noch vor wenigen Tagen: «Ein Rücktritt kommt für mich nicht infrage, solange ich grosse Unterstützung im Verbands-Verwaltungsrat, bei verschiedenen Klubs und bei der Mehrheit der Delegierten aus den Regionen spüre.»