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Sport-News: Mathieu van der Poel muss Tour mit Lungenentzündung aufgeben

Van der Poel muss Tour wegen Lungenentzündung aufgeben +++ Auch Alcaraz fehlt in Toronto

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
22.07.2025, 08:5622.07.2025, 08:56
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Mathieu van der Poel muss aus der Tour de France aussteigen
Mathieu van der Poel muss aus der Tour de France aussteigen. Dem Niederländer macht eine Lungenentzündung zu schaffen.

«Mathieu hatte seit mehreren Tagen Erkältungssymptome gezeigt, am Montag verschlechterte sich sein Zustand deutlich. Am Abend bekam er Fieber. Er wurde deshalb zu Untersuchungen ins Spital in Narbonne gebracht», teilten die Team-Verantwortlichen vor der 16. Etappe mit Start in Montpellier und Ziel auf dem Mont Ventoux mit.

«Untersuchungen ergaben, dass Mathieu an einer Lungenentzündung leidet. In Absprache mit dem medizinischen Personal wurde entschieden, dass er das Rennen nicht fortsetzen kann. Seine Gesundheit hat Priorität.» Der Strassen-Weltmeister von 2023 muss nach Einschätzung der Ärzte mindestens eine Woche ruhen, bevor er sich weiteren medizinischen Tests unterzieht.

Van der Poel war in der ersten Phase dieser Tour de France einer der Protagonisten. Er gewann die 2. Etappe in Boulogne-sur-Mer und trug das Maillot jaune. Nach der 15. Etappe lag er in der Gesamtwertung fast eine Stunde und 40 Minuten hinter Leader Tadej Pogacar. (nih/sda)
Auch Alcaraz nicht in Toronto
Das am Sonntag beginnende ATP-1000-Turnier in Toronto findet auch ohne Carlos Alcaraz statt. Der Spanier muss wegen muskulären Problemen absagen.

«Nach vielen Wochen ohne Pausen kann ich dieses Jahr nicht in Toronto spielen. Ich habe leichte Muskelprobleme und muss mich körperlich und geistig für das, was als Nächstes kommt, erholen», verkündete der Weltranglisten-Zweite in den sozialen Netzwerken.

Vor Alcaraz hatten bereits die Weltnummer 1 Jannik Sinner, Novak Djokovic und der Weltranglisten-Fünfte Jack Draper ihren Rückzug vermeldet. (nih/sda)
Wawrinka mit einem selten gewordenen Sieg
Erfolgserlebnis für Stan Wawrinka: Beim ATP-250-Turnier in Umag steht der 40-jährige Waadtländer im Achtelfinal. Im kroatischen Ferienort, in dem er 2006 seinen ersten ATP-Titel geholt hatte, setzte sich Stan Wawrinka (ATP 156) 6:4, 6:1 gegen den Qualifikanten Alvaro Guillen Meza (ATP 244) durch. Im Achtelfinal trifft der dreifache Grand-Slam-Champion auf den als Nummer 4 gesetzten Bosnier Damir Dzumhur (ATP 61).

Es war für Wawrinka erst der zweite Erfolg auf der ATP Tour in diesem Jahr, nach Bukarest Anfang April ebenfalls auf Sand. Die Bilanz gegen Dzumhur lautet 2:2 Siege, die letzte Partie liegt allerdings bereits fünfeinhalb Jahre zurück. (cpf/sda)
Olympiasiegerin Zheng nicht am US Open
Die Olympiasiegerin Zheng Qinwen muss ihre Teilnahme am US Open absagen. Die Weltnummer 6 aus China verpasst das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres wegen einer Operation am Ellbogen.

Damit braucht die Schweizerin Jil Teichmann noch zwei weitere Absagen, um ins Hauptfeld nachzurücken. (mke/sda)

Golubic gegen Cocciaretto erneut chancenlos
Viktorija Golubic missglückt der Einstieg in die sommerliche Hartplatz-Saison. In Prag verliert sie gegen Elisabetta Cocciaretto klar 2:6, 3:6.

Die Italienerin Cocciaretto (WTA 77) bleibt für die zehn Plätze schlechter klassierte Golubic eine komplizierte Gegnerin. In der ersten Begegnung hatte die 32-jährige Zürcherin vor zweieinhalb Jahren sogar nur drei Games gewonnen.

Auf dem Hartplatz in der tschechischen Hauptstadt bekundete Golubic vor allem in den Returnspielen grosse Mühe. Zwar gelang ihr gleich zum Auftakt ein Break, danach kam sie in der eineinhalbstündigen Partie jedoch nur noch zu einer weiteren Chance, die sie nicht nutzen konnte. Damit verpasste die Schweizerin den erst dritten Sieg auf WTA-Stufe in diesem Jahr deutlich. (nih/sda)
Servette im Erfolgsfall gegen die Rangers oder Panathinaikos Athen
Servette kennt seine möglichen Gegner in der 3. Qualifikationsrunde der Champions League. Die zweite von drei Hürden der Genfer auf dem Weg in die Ligaphase wären die Glasgow Rangers oder Panathinaikos Athen.

Dies ergab die Auslosung am Montag in Nyon. Um die 3. Qualifikationsrunde zu erreichen, muss sich Servette diese und nächste Woche gegen Viktoria Pilsen durchsetzen. Im Fall einer Niederlage gegen Tschechiens Meisterschafts-Zweiten geht es in der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation weiter.

Lugano bekommt es auf der zweitletzten Stufe vor der Europa League mit Levski Sofia oder den Portugiesen des SC Braga zu tun – vorausgesetzt, die Tessiner setzen sich zuvor gegen Cluj durch. (abu/sda)
Historische Schweizer Medaille im Inline-Hockey
Sensationell besiegt die Schweizer Rollhockey-Nationalmannschaft im kleinen Final um EM-Bronze den Gastgeber Italien mit 7:3 und feiert einen historischen Medaillengewinn. Noch in der Zwischenrunde waren die Schweizer gegen Italien beim 2:8 völlig chancenlos gewesen. Doch im Spiel um Bronze zeigt die Mannschaft von Headcoach Michael Friedli wieder jene Winnermentalität, die sie überhaupt in die Medaillenspiele gebracht hat.

Eine frühe Führung verteidigen die Schweizer wacker und gewinnen so Bronze. Es ist erst die zweite EM-Medaille einer Schweizer Inline-Hockeymannschaft. (abu)
Sinner, Alcaraz, Djokovic und Draper sagen für Toronto ab
Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner, French-Open-Sieger Carlos Alcaraz, Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic und der Weltranglisten-Fünfte Jack Draper haben ihre Teilnahme am Masters-1000-Turnier in Toronto vom 27. Juli bis 7. August abgesagt.

Wimbledon-Gewinner Sinner, der beim Rasenklassiker auf den Ellenbogen gefallen war, wolle sich erholen, begründete der Veranstalter die Absage des Italieners. Gleiches gelte für den Serben Djokovic, der in Wimbledon im Halbfinal an Sinner gescheitert war und dort ebenfalls mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Auch Alcaraz brauche eine Pause. Der Brite Draper fehlt wegen einer Verletzung. (abu/sda/apa/dpa)

Scottie Scheffler gewinnt sein erstes British Open
Der Amerikaner Scottie Scheffler, die Nummer 1 der Welt, gewann am Sonntag im nordirischen Portrush zum ersten Mal in seiner Karriere das British Open. Scheffler hatte beim vierten und letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres die Führung am zweiten Tag übernommen und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab.

Der 29-jährige Scheffler gewann seinen vierten Grand-Slam-Titel mit dem Score von 17 Schlägen unter Par und hatte einen komfortablen Vorsprung auf seine Verfolger. Er sicherte sich den Pokal mit dem Übernamen «Claret Jug» mit 267 Schlägen vor seinen Landsmännern Harris English (271) und Chris Gotterup (272). (abu/sda/dpa)

Silber für Sprint-Staffel der Frauen
Nach den Goldmedaillen von Zehnkämpfer Andrin Huber und von Audrey Werro über 800 m sicherte sich die Schweiz am letzten Tag der U23-Europameisterschaften im norwegischen Bergen eine dritte Medaille.

Die 4x100-Frauenstaffel in der Besetzung Chloé Rabac, Emma Van Camp, Iris Caligiuri und Soraya Becerra verbesserte im Final den im Vorlauf erzielten nationalen U23-Rekord um acht Hundertstel auf 43,39 Sekunden und musste sich einzig Grossbritannien (42,92) geschlagen geben. Zwar waren auch die Polinnen schneller als die Schweizerinnen, jedoch wurden die Osteuropäerinnen disqualifiziert. (abu/sda)


Teichmann verliert Final deutlich
Jil Teichmann (WTA 102) verpasst ihren dritten Turniersieg auf der WTA-Tour. Sie verliert im Final im rumänischen Iasi gegen die Einheimische Irina-Camelia Begu (WTA 110) 0:6, 5:7. Der erste Satz war einer zum Vergessen. In diesem unterliefen der 28-jährigen Bielerin 19 unerzwungene Fehler (total 37) bei nur vier Winnern (total 9). Bei eigenem Aufschlag gewann die in Barcelona geborene Linkshänderin bloss acht von 22 Punkten.

Im ersten Game des zweiten Durchgangs sah es nach einem weiteren Servicedurchbruch für Begu aus. Teichmann wehrte jedoch beide Breakbälle ab und ging 1:0 in Führung. Das gab ihr Auftrieb. Sie hob ihr Niveau an, war nun die bessere Spielerin und nutzte ihre vierte Breakchance zum 4:2. In der Folge gab sie ihren Aufschlag zu Null ab, wie auch beim Stand von 5:5. Nach 94 Minuten verwertete die 34-jährige Begu mit einem Smash den zweiten Matchball zu ihrem sechsten Turniersieg auf der Tour. Am Montag wird die Schweizerin im Ranking auf Platz 80 vorrücken. (abu/sda)

Reiten: Schweizer Trümpfe stechen nicht
Die Schweizer Equipe verlässt die EM im Springreiten in La Coruña ohne Medaille. Beim Sieg von des Deutschen Richard Vogel auf United Touch erreichte der Titelverteidiger Steve Guerdat im Sattel von Iashin Sitte als Zwölfter die beste Klassierung.

Mit drei helvetischen Top-Ten-Paaren angetreten, misslang aus Schweizer Sicht der vierte von fünf Umgängen. Das Pferd von Guerdat riss die Planke am letzten Sprung. (cpf/sda)
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