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Sport-News: Armand Duplantis verbessert Stabhochsprung-Weltrekord erneut

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Duplantis verbessert Stabhochsprung-Weltrekord +++ Curdin Orlik gewinnt im Bündnerland

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
15.06.2025, 19:2415.06.2025, 20:17
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Duplantis verbessert den Weltrekord zum zwölften Mal
Armand Duplantis gelingt der Coup auf Ansage. Das schwedische Stabhochsprung-Phänomen verbessert seinen eigenen Weltrekord ein weiteres Mal. Die neue, beim Golden-League-Meeting in Stockholm aufgestellte Bestmarke liegt bei 6,28 m, einen Zentimeter höher als die letzte.

Zuerst sicherte sich Duplantis vor seinem schwedischen Publikum mit einem Sprung über 6 m den Meeting-Sieg. Dann nahm er gleich den in seiner Heimat angestrebten Weltrekord in Angriff. Gleich im ersten Versuch schaffte er die 6,28 m und verbesserte zum zwölften Mal den Weltrekord, der seit Februar 2020 in seinem Besitz ist.

Die Bestmarke im altehrwürdigen Olympiastadion von Stockholm zu verbessern, hatte sich Duplantis ganz speziell gewünscht. Nirgends wurden mehr Weltrekorde aufgestellt als in dieser für die Olympischen Spiele 1912 gebauten Arena. Der letzte datierte aus dem Jahr 1997. (nih/sda)
Werro in Stockholm zufrieden, Kälin nur halb
Die beiden Schweizerinnen, die beim Diamond-League-Meeting in Stockholm am Start waren, zeigten sich mit ihren Leistungen unterschiedlich zufrieden. Audrey Werro erreichte über 800 m mit 1:58,35 die anvisierte Zeit von unter zwei Minuten souverän. Die fünftbeste Zeit ihrer Karriere brachte sie auf den 4. Platz. Der Sieg ging an die Britin Georgia Hunter Bell (1:57,66).


Annik Kälin belegte im Weitsprung mit 6,67 m den 6. Platz. Gern wäre sie noch etwas weiter gesprungen, gestand sie gegenüber SRF und sprach von «Okay-Sprüngen». «Es war der erste Wettkampf nach der in Götzis zugezogenen Zerrung, deshalb bin ich froh, dass alles gehalten hat.» Die letzte Spritzigkeit und Überzeugung habe aber noch etwas gefehlt. (nih/sda)
Magdeburg zum dritten Mal Champions-League-Sieger
Magdeburg mit den Schweizern Nikola Portner und Manuel Zehnder gewinnt zum dritten Mal die Champions League der Handballer. Im deutschen Final in Köln setzen sich die Magdeburger gegen die Füchse Berlin mit 32:26 durch. Die unterlegenen Berliner, die vor einer Woche erstmals deutscher Meister geworden waren, müssen weiter auf den ersten Triumph in der Champions League warten.

Für den als Ersatzgoalie im Final aufgelaufenen Portner ist es der dritte Champions-League-Titel nach jenen 2018 (mit Montpellier) und 2023 (mit Magdeburg). Zehnder kam verletzungsbedingt – er erlitt im Januar einen Kreuzbandriss – nicht zum Einsatz.

Den 3. Platz im Final Four sicherten sich die Franzosen von Nantes gegen den Rekordsieger und Titelverteidiger Barcelona (30:25). (nih/sda)
Kein Medaillen-Hattrick für Stump
Die grösste Schweizer Medaillen-Hoffnung an den Judo-Weltmeisterschaften in Budapest verpasst einen Podestplatz. Nils Stump geht nach Gold 2023 und Bronze 2024 diesmal in der Kategorie bis 73 kg leer aus.

Stump, der als zweifacher Turniersieger in diesem Jahr in die ungarische Hauptstadt gereist ist, scheiterte in seinem zweiten Kampf knapp nach Golden Score am Olympia-Zweiten und neuen Weltmeister Joan-Benjamin Gaba aus Frankreich.

Auch Binta Ndiaye, die Schweizerin in der Kategorie bis 57 kg, verlor ihren zweiten Kampf gegen die spätere WM-Zweite Momo Tamaoki aus Japan. (nih/sda)
Berner Doppelsieg im Bündnerland
Curdin Orlik vom Schwingklub Frutigen gewinnt vor Adrian Walther, dem überragenden Berner aus Habstetten, das Bündner-Glarner Kantonalschwingfest in Domat/Ems. Beide Berner beendeten das Fest mit einem Gestellten im Anschwingen und anschliessend fünf Siegen. Eine Woche nach der Berner Leistungsdemonstration auf dem Stoos legten Curdin Orlik und Adrian Walther nach. Primär weil die Einteilung nicht zwei Berner Gäste im Schlussgang wollte, schaffte es der Davoser Christian Biäsch, der noch nie ein Kranzfest gewann, in den Schlussgang. Den gewann Curdin Orlik mit dem dritten Zug.


Nicht viele Königsanwärter im September standen wie Adrian Walther am Sonntag im Einsatz. Samuel Giger sagte seine Teilnahme im Domat/Ems kurzfristig ab wegen einer leichten Muskelverletzung. Auch König Joel Wicki fehlte am Urner Kantonalen nochmals wegen seiner Knieverletzung. Der Berner Remo Käser gab das Bern-Jurassische nach einer Blitzniederlage im ersten Gang verletzt auf.

Das jurassische Gauverbandsfest in Nods gewann der Berner Oberländer Reto Thöny. Thöny gewann den Schlussgang gegen Adrian Klossner nach etwas mehr als vier Minuten – und feierte seinen ersten Kranzfestsieg. In Andermatt gewann Lukas Bissig (Bild) aus Attinghausen sein zweites Fest – und wie im Vorjahr wieder das Urner Kantonale. Im Schlussgang bodigte Bissig nach knapp zwei Minuten Lukas Heinzer. (nih/sda)



Hauri und Bayard verpassen Medaillen knapp
Die Schweizer Degenfechter Ian Hauri und Alexis Bayard verpassen an den Europameisterschaften in Genua die Medaillenplätze nur knapp. Sie scheitern im Viertelfinal, Hauri (Bild) am Italiener Matteo Galassi und Bayard am Ukrainer Roman Switschkar. (nih/sda)
Etappensieg und Gelb für Romain Grégoire
Der Auftakt zur Tour de Suisse der Männer verläuft höchst animiert, teils sogar chaotisch. Romain Grégoire gelingt in Küssnacht am Rigi im Regen nach 129,4 km der Doppelschlag mit Tagessieg und Maillot jaune. Mit 20 Sekunden Rückstand erreichte der für das Schweizer Team Tudor fahrende Franzose Julian Alaphilippe das Ziel in Küssnacht. Für den 22-jährigen Grégoire ist es der zweite Erfolg auf World-Tour-Stufe nach einem Etappensieg vor 14 Monaten in der Baskenland-Rundfahrt.


Die neun gestarteten Schweizer Fahrer blieben zum Auftakt der Heimrundfahrt diskret. Bester war mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand Matteo Badilatti (21.), der als einziger Einheimischer Unterschlupf in der 28 Fahrer umfassenden Spitzengruppe gefunden hatte. Als erster Fahrer des sehr kleinen Hauptfeldes sprintete Marc Hirschi in den 23. Rang.

Wie der Berner mit 3:12 Minuten Rückstand auf den Sieger erreichten auch der Tour-Favorit João Almeida (25.) und Jan Christen (36.) das Ziel. Der 20-jährige Aargauer kam sehr früh in der Etappe und bei noch trockenen Bedingungen zu Fall. Sein Trikot war auf der linken Körperseite als Folge des Sturzes deutlich in Mitleidenschaft gezogen, auch liess sich Christen mehrmals zum Team-Begleitauto zurückfallen, um die Schürfwunden ausspülen und sich im Nackenbereich massieren zu lassen. Weder der Fahrer noch das UAE Team Emirates gaben im Anschluss an die Etappe Auskunft über den Gesundheitszustand und die möglichen Konsequenzen für den weiteren Verlauf der Rundfahrt.


Zu den Fahrern, die bereits am ersten Tour-Tag wegen Sturzfolgen aufgeben mussten, gehörte mit dem Zürcher Johan Jacobs auch ein Schweizer. (nih/sda)
Tadej Pogacars gelungene Hauptprobe
Das 77. Critérium du Dauphiné endet mit dem überlegenen Gesamtsieg von Weltmeister Tadej Pogacar. Pogacar setzte drei Wochen vor Beginn der Tour de France ein Zeichen. Der Slowene gewann bei seiner Hauptprobe drei Etappen und dominierte das Geschehen. Pogacar gewann die Rundfahrt mit 59 Sekunden Vorsprung auf den Dänen Jonas Vingegaard. Der Deutsche Florian Lipowitz komplettierte das Gesamt-Podium mit 2:38 Minuten Rückstand.

Pogacar startete zum zweiten Mal an der Dauphiné-Rundfahrt. Vor fünf Jahren bei seiner Premiere belegte er den 4. Platz. Pogacar steht nach den Erfolgen am Critérium du Dauphiné bei 99 Siegen – eine äusserst beachtliche Marke für einen erst 26-Jährigen. Pogacar startet im Juli als haushoher Favorit in die Tour de France.

Die achte und letzte Etappe sicherte sich Lenny Martinez, der am Vortag in der Königsetappe mehr als 35 Minuten eingebüsst hatte. Der 21-jährige Kletterer stellte deshalb für die Gesamtklassements-Protagonisten keine Gefahr mehr dar. Hinter Martinez erreichten Vingegaard und Pogacar das Ziel mit 34 Sekunden Rückstand. (nih/sda)
Tatjana Maria krönt ihren Londoner Erfolgslauf
Die Deutsche Tatjana Maria feiert mit 37 Jahren den grössten Erfolg ihrer bisherigen Karriere. Die Weltranglisten-86. gewinnt das WTA-500-Turnier im Londoner Queen's Club.

Nachdem Maria beim Rasenturnier in West Kensington unter anderem die ehemalige Wimbledon-Siegerin Jelena Rybakina und den Australian-Open-Champion Madison Keys geschlagen hatte, setzte sie sich im Final gegen die 14 Jahre jüngere Amerikanerin Amanda Anisimova (WTA 15) mit 6:3, 6:4 durch.

Vor ihrem Triumph bei den erstmals seit 52 Jahren auch wieder als Frauen-Turnier durchgeführten Queen's Club Championships hatte Maria zweimal in Bogota auf Sand (2022 und 2023) und einmal in Mallorca auf Rasen (2018) auf tieferer WTA-Stufe ein Turnier gewonnen.

Vor Wimbledon, wo sie 2022 den Halbfinal erreicht hat, wird Maria wieder in die Top 50 vorstossen. (nih/sda)
Schweizerinnen mit dem sechsten Sieg in der Silver League
Die Schweizer Volleyballerinnen beenden die Ligaphase der Silver League mit einer makellosen Bilanz. Die Equipe von Trainerin Lauren Bertolacci feiert auch im sechsten Spiel, auswärts gegen Österreich, mit 25:19, 25:16, 25:18 einen Sieg ohne Satzverlust.

Den Final, den die Schweizerinnen bereits vor dem letzten Gruppenspiel auf sicher hatten, bestreiten sie in Hin- und Rückspiel gegen Lettland. Der Sieger steigt in die Golden League auf. (nih/sda)

Erster Turniersieg für Team Zouk
Zoé und Anouk Vergé-Dépré kommen zum ersten gemeinsamen Turniersieg. Die beiden Schwestern, die seit dem letzten Herbst ein dauerhaftes, Team Zouk genanntes Beach-Duo bilden, gewinnen das Challenge-Turnier der Pro Tour im türkischen Alanya gegen die Italienerinnen Valentina Gottardi/Reka Orsi Toth 21:15, 12:21, 15:13.

«Ich bin super happy! Es war so ein harter Kampf, ich bin echt erschöpft», sagte Anouk Vergé-Dépré. Die zwei Bernerinnen gerieten im Final im zweiten Durchgang stark unter Druck, sie konnten sich aber nach dem klaren Verlust des zweiten Satzes wieder fangen.

«Wir mussten geduldig bleiben und nicht den Kopf verlieren», verriet Zoé das Erfolgsgeheimnis auf dem Weg zum Sieg beim Turnier der zweithöchsten Kategorie der Pro Tour hinter den Elite16-Events. (nih/sda)
Ferrari gewinnt in Le Mans zum dritten Mal in Folge
Ferrari feiert beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans den dritten Sieg in Folge. Der ehemalige polnische Sauber-Fahrer Robert Kubica, der Brite Phil Hanson und der Chinese Ye Yifei sorgten für den ersten Sieg eines Privatteams seit 2005. Hinter dem Rennwagen des Teams AF Corse klassierten sich der erste Porsche und die beiden offiziellen Ferrari-Hypercars.

Kubica, der als erster polnischer Fahrer triumphiert hat, kommt ein grosser Anteil am Sieg zu. Der 40-Jährige verteidigte die Führung in den letzten dreieinhalb Stunden. 2011 hatte Kubica nach einem schlimmen Rallye-Unfall seine Karriere zwischenzeitlich beenden müssen und war erst fünf Jahre später nach zahlreichen Operationen auf die Rennstrecken zurückgekehrt.
Die Schweizer Hypercar-Piloten am Start, den Roger Federer am Samstag offiziell gegeben hatte, konnten nicht ganz vorne mitmischen. Im engen Rennen mit den ersten fünf in der gleichen Runde fuhr Neel Jani mit den Südamerikanern Nicolas Pino und Nicolas Varrone auf den 14. Platz.

Zwei Plätze dahinter klassierte sich Sébastien Buemi, der das prestigeträchtigste Langstrecken-Rennen der Welt zum 14. Mal bestritt. Der viermalige Sieger konnte in diesem Jahr wie die anderen Toyota-Fahrer nicht mit den schnellsten Konkurrenten mithalten, zumal er auch noch Pech bekundete. Rund vier Stunden vor dem Rennende warfen Reifenprobleme das Team von Buemi aus den Top 6. (nih/sda)
Zverev bleibt vorerst ohne Rasentitel
Alexander Zverev (ATP 3) verpasst in Stuttgart seinen ersten Turniersieg auf Rasen im Final. Der Deutsche unterliegt dem Amerikaner Taylor Fritz (ATP 7) 3:6, 6:7 (0:7).

Zverev, der schon 24 Titel auf der ATP-Tour gewonnen hat, stand zum dritten Mal in Final eines Rasenturniers. In Halle musste er sich 2016 Landsmann Florian Mayer und 2017 Roger Federer geschlagen geben. Fritz macht dank seines vierten Titels auf Rasen in der Weltrangliste einen Sprung von Platz 7 auf 4. (nih/sda)
Masarova in Berlin im Hauptfeld
Rebeka Masarova steht am WTA-500-Turnier in Berlin im Hauptfeld. Die nach sieben Jahren unter spanischer Flagge seit diesem Jahr wieder für die Schweiz spielende gebürtige Baslerin (WTA 114) überstand mit Zweisatz-Siegen gegen die Griechin Maria Sakkari (WTA 85) und die Deutsche Ella Seidel (WTA 109) die Qualifikation. (nih/sda)


Julie Derron Zweite in Vancouver
Julie Derron hat es bei der dritten Station der T100 World Tour zum zweiten Mal auf das Podest geschafft. Die Olympia-Zweite von Paris 2024 wurde in Vancouver Zweite hinter der Amerikanerin Taylor Knibb.

Derron rollte das Feld von hinten auf. Nach dem Schwimmen wechselte die Zürcherin als Neunte aufs Rad, wo sie weitere dreieinhalb Minuten auf Knibb einbüsste. Auf der Laufstrecke war Derron dann klar die Schnellste. Einzig die Deutsche Daniela Kleiser war zu Fuss weniger als zweieinhalb Minuten langsamer. Auf die Siegerin machte Derron noch mehr als dreieinhalb Minuten gut, dennoch trennten sie am Ende immer noch mehr als zwei Minuten vom zweiten Sieg.

Beim Saisonauftakt Anfang April in Singapur hatte sich Derron noch mit Platz 12 begnügen müssen. Nun führt sie die Gesamtwertung dank dem Sieg in San Francisco und dem 2. Platz in Kanada nach drei von acht Stationen an. (nih/sda)

Schätzle/Ahumada mit erstem Weltcupsieg
Die Schweizer Ruderer Kai Schätzle und Raphael Ahumada feiern ihren ersten gemeinsamen Weltcupsieg. Das neue Doppelzweier-Gespann setzte sich im italienischen Varese in 6:11,81 Minuten vor den Einheimischen Niels Torre/Gabriel Soares und den Neuseeländern Finlay Hamill/Benjamin Mason durch.

Nach ihrem Zusammenschluss auf diese Saison und dem neuen Olympiazyklus im Hinblick auf Los Angeles 2028 hatten Schätzle/Ahumada an der EM Ende Mai in Plovdiv als Sechste noch das Nachsehen gehabt. Nun klappte das Zusammenspiel bereits vorzüglich. Acht Zehntel lagen sie im Ziel vor den ersten Verfolgern.

Auch Jonah Plock und Patrick Brunner schafften es in Norditalien auf das Podest. Das Duo klassierte sich im Zweier ohne Steuermann hinter den Neuseeländern Oliver Welch/Benjamin Taylor und den Kroaten Martin Sinkovic/Valent Sinkovic im 3. Rang. (nih/sda)
11:00
Lammikko von den ZSC Lions zu den New Jersey Devils
Juho Lammikko zieht es nach drei Jahren bei den ZSC Lions zurück in die NHL. Der 29-jährige finnische Stürmer unterschrieb bei den New Jersey Devils einen Einjahresvertrag und wird dort Teamkollege der Schweizer Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler.

Lammikko war 2022 zu den ZSC Lions gestossen und gewann mit den Zürchern 2024 und 2025 den Schweizer Meistertitel sowie 2025 die Champions League. In 195 Spielen erzielte er 66 Tore und gab 81 Assists. Sein Vertrag wäre noch bis 2028 gelaufen, beinhaltete aber eine Ausstiegsklausel für die NHL. Vor seinem Gastspiel in der Schweiz hat der Weltmeister von 2019 und 2022 auch schon für die Florida Panthers und die Vancouver Canucks in der NHL gespielt.

Am Samstag hatte bereits Vinzenz Rohrer vom Schweizer Meister in die NHL (zu den Montreal Canadiens) gewechselt. (sda)
Portner und Magdeburg düpieren den Titelverteidiger
Nikola Portner greift mit Magdeburg nach dem Titel in der Champions League der Handballer. Auch dank dem Schweizer Keeper düpieren die Deutschen am Final-Four-Turnier in Köln Titelverteidiger Barcelona im Halbfinal mit 31:30.



Portner zeigte acht Paraden und liess das Starensemble der Katalanen bisweilen verzweifeln. Damit hat der Berner am Sonntag die Chance auf den dritten Titel in der Königsklasse der Handballer. 2023 hatte er mit Magdeburg schon einmal triumphiert, 2018 derweil mit den Franzosen von Montpellier.

Im Final am Sonntag (18 Uhr) kommt es zum deutschen Duell mit den Füchsen Berlin, die sich in ihrem Halbfinal gegen Nantes mit dem Schweizer Noam Leopold mit 34:24 durchsetzten. (hkl/sda)
Rückkehrerin Claessens triumphiert beim Weltcup-Auftakt
Zoé Claessens hat die Weltcup-Ouvertüre im BMX Racing zu ihren Gunsten entschieden. Die Olympiadritte von Paris setzte sich in Sarrians (FRA) in ihrem ersten Rennen nach dem im April erlittenen Schlüsselbeinbruch mit fast einer Sekunde Vorsprung auf Olympiasiegerin Saya Sakakibara (AUS) durch. Für die 24-jährige Waadtländerin handelt es sich um den fünften Weltcupsieg.



Ebenfalls hervorragende Leistungen zeigten die Geschwister Nadine und Loris Aeberhard, welche sich jeweils als Sechste klassierten. Weniger erfreulich verlief der Auftakt für Cedric Butti und Filib Steiner. Der Olympiavierte Butti verletzte sich bei seinem Sturz im Final am Knie, der ehemalige U23-Weltmeister Steiner zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu.

Am Sonntag findet wiederum in Sarrians das zweite Weltcuprennen der laufenden Saison statt. (hkl/sda)
Die Schweizerinnen weiter ohne Satzverlust
Die Schweizer Volleyballerinnen bleiben in der European Silver League ungeschlagen. Im österreichischen Amstetten gewann das Team von Trainerin Lauren Bertolacci das Testspiel am Samstag gegen Lettland diskussionslos 3:0 (25:19, 25:18, 25:23). Die European Silver League dient als Vorbereitung für den zweiten Teil der EM-Qualifikation.

Am Sonntag spielen die Schweizerinnen, die noch keinen Satz abgegeben haben, gegen Österreich. (hkl/sda)
Moser springt in Stockholm auf Rang 2
Angelica Moser springt am Diamond League Meeting von Stockholm auf Rang 2. Die Zürcherin musste einzig der Amerikanerin Sandi Morris den Vortritt lassen. Nachdem sich die 27-Jährige zuletzt in Rom mit dem geteilten vierten Rang hatte begnügen müssen, lief es ihr in der schwedischen Hauptstadt besser. Wie Morris überquerte Moser die 4,63 m im dritten Versuch und sicherte sich so mindestens den 2. Rang.

Während ihre Konkurrentin die Höhe von 4,73 m dann gleich im ersten Versuch meisterte und sogar mit 4,82 m eine persönliche Jahresbestleistung aufstellte, scheiterte Moser an den 4,73 m dreimal. Dennoch ist es für die Europameisterin von 2024 ein Erfolgserlebnis, hatte sie doch zuletzt mit einer Fussverletzung zu kämpfen. (pre/sda)
Pogacar lässt Vingegaard erneut stehen
Tadej Pogacar gewinnt die Königsetappe des Critérium du Dauphiné am Samstag in Valmeinier 1800 im Alleingang und festigt damit sein Leadertrikot vor der letzten Etappe am Sonntag. Wie schon oft gesehen, beschleunigte der Slowene zwölf Kilometer vor dem Ziel im letzten Anstieg dieser Etappe, die drei Pässe der höchsten Kategorie umfasste, darunter auch La Madeleine und La Croix de Fer. Er verwaltete seine Kräfte und gewann mit 14 Sekunden Vorsprung auf seinen grössten Konkurrenten Jonas Vingegaard.

Für den dreimaligen Tour-de-France-Champion Pogacar war es bereits der dritte Etappensieg auf der aktuellen Rundfahrt. In der Gesamtwertung liegt der Slowene 1:01 Minuten vor dem Dänen Vingegaard. Die Dauphiné-Rundfahrt geht am Sonntag auf dem Plateau du Mont-Cenis zu Ende. Die Tour de France beginnt am 5. Juli in Lille. (pre/sda)
Reusser bleibt in Gelb – Tagessieg für Italienerin Balsamo
Marlen Reusser bleibt auch nach dem dritten Tag die Leaderin der Tour de Suisse Women. Die Bernerin nimmt für die letzte Etappe der viertägigen Rundfahrt drei Sekunden Vorsprung auf die Niederländerin Demi Vollering mit.

Den Sieg im 123,1 km langen Teilstück von Oberkirch nach Küssnacht am Rigi sicherte sich die Italienerin Elisa Balsamo im Sprint des Hauptfeldes. Zweite wurde die Niederländerin Mischa Bredewold vor der Zürcherin Noemi Rüegg. (pre/sda)
Vergé-Dépré-Schwestern in Antalya im Final
Zoé und Anouk Vergé-Dépré tanken in der Türkei Selbstvertrauen. Das Schweizer Beachvolleyball-Duo steht am Challenge-Turnier in Antalya ungeschlagen im Final.

Zwei Wochen nach Platz 3 am Elite16-Turnier in Ostrava schlugen Zoé und Anouk Vergé-Dépré am Samstag erst im Viertelfinal des unterklassigen Turniers im Badeort an der türkischen Mittelmeerküste die Ukrainerinnen Jewa Serdjuk/Daria Romanjuk 21:17, 21:18. Gegen die Französinnen Clémence Vieira und Aline Chamereau gab sich das Geschwister-Gespann dann im Halbfinal ebenso keine Blösse und setzte sich mit 21:19, 21:16 durch.

Im Final treffen die beiden Bernerinnen auf das italienische Duo Valentina Gottardi/Reka Orsi Toth. Behalten «Zouk» auch in diesem Duell die Oberhand, haben sie ihren ersten Titel seit dem Zusammenschluss gesichert.

Bei den Männern schieden Adrian Heidrich/Jonathan Jordan als beste Schweizer in den Achtelfinals aus. Gegen die Österreicher Timo Hammarberg/Tim Berger blieben sie chancenlos (13:21, 14:21). (hkl/sda)

Ein Hole-in-One und ein Führungswechsel am US Open
Der Amerikaner Sam Burns geht am 125. US Open in Oakmont (Pennsylvania) als Führender in die zweite Turnierhälfte. Die Favoriten tun sich auch am zweiten Tag schwer. Masters-Sieger Rory McIlroy schafft den Cut knapp. Der 28-jährige Burns, die Nummer 22 der Weltrangliste, spielte am Freitag eine 65er-Runde (5 unter Par) und schob sich damit einen Schlag vor seinen Landsmann J.J. Spaun, der den Tag mit 72 Schlägen beendete und die Führung abgeben musste.

Burns' 65 war das drittbeste Tagesergebnis in der Geschichte der zehn US Open auf dem anspruchsvollen Kurs in Oakmont. Platz 3 belegt mit zwei Schlägen Rückstand der Norweger Viktor Hovland. Die Favoriten konnten sich nicht steigern. Der Weltranglisten-Erste Scottie Scheffler liegt mit sieben Schlägen Rückstand an 23. Stelle, Masters-Sieger Rory McIlroy (geteilter 45. Rang) schaffte den Cut dank zwei Birdies auf den letzten vier Löchern gerade noch so. Für Bryson DeChambeau ist das Turnier nach einer 77er-Runde bereits beendet. Für den Glanzpunkt des Tages sorgte der Franzose Victor Perez, dem am sechsten Loch (Par 3) ein Hole-in-One gelang. (pre/sda)
Beckham wird zum Ritter geschlagen
Der frühere englische Fussball-Nationalspieler David Beckham wird vom britischen Königshaus nach jahrelangem Warten zum Ritter geschlagen. Beckham wird für seine Verdienste für Grossbritannien in den Rang des «Knight Bachelor» – eines Ritters ohne Ordenszugehörigkeit – erhoben, wie aus der Liste der «King's Birthday Honours» hervorgeht. Auf dieser sind alle royalen Ehrungen zu den offiziellen Geburtstagsfeierlichkeiten für König Charles III. an diesem Samstag festgehalten. Der langjährige Captain des englischen Nationalteams darf sich damit Sir David Beckham nennen.

Er habe sich nie vorstellen können, eine solch ehrenvolle Auszeichnung zu bekommen, sagte der 50-Jährige der Nachrichtenagentur PA. «Ich bin unheimlich stolz, und es ist ein sehr emotionaler Moment für mich, den ich mit meiner Familie teilen kann.» Beckham gewann während seiner Karriere zahlreiche Titel. Zu den Höhepunkten gehört der Champions-League-Sieg 1999 mit Manchester United im legendären Final gegen Bayern München. Seit dem Rücktritt im Jahr 2013 ist der 50-Jährige als Unternehmer und weiter als Model tätig. Ihm gehört der amerikanische MLS-Klub Inter Miami, bei dem unter anderem Lionel Messi spielt. 2003 war Beckham bereits in den Rang des «Officer of the Order of the British Empire» (OBE) erhoben worden. (pre/sda)

Bis zu 20 Prozent mehr Preisgeld für die Ski-Cracks
Am FIS-Kongress in Genf wurde beschlossen, dass das Mindestpreisgeld in sämtlichen Weltcup-Sparten bis zu 20 Prozent angehoben wird. Zehn Prozent sind von der FIS garantiert, die anderen zehn Prozent sollen «auf freiwilliger Basis» von den lokalen Organisatoren kommen. «Es ist klar, dass wir nach wie vor viel zu tun haben, um unsere Athleten gerecht zu entlöhnen, ihnen das zu geben, was sie verdienen. Diese Erhöhung ist ein wichtiger Schritt, aber es kann nur ein weiterer auf einem nach wie vor langen Weg sein», so FIS-Präsident Johan Eliasch.

Zudem winkte das «FIS Council» Änderungen im Kontrollprozedere der Skispringer durch und sprach auch das Verbot der in der abgelaufenen Saison ins Gerede gekommenen Karbon-Schienbeinschützer aus – diese benutzte unter anderen der Schweizer Alpin-Dominator Marco Odermatt. Allerdings gibt es die Ergänzung, dass aus medizinischen Gründen weiterhin Schützer getragen werden dürfen, solange diese aus weichem Material wie Gel oder Schaum bestehen und in alle Richtungen flexibel sind, also keinerlei Hilfe bei der Kraftübertragung vom Bein auf den Ski darstellen.

Schliesslich bestätigte das «FIS Council» die im Frühjahr erarbeiteten Kalender aller Disziplinen, wobei es bei den Alpinen Änderungen gab. «Um das Verhältnis zwischen den Speed-Disziplinen auszugleichen» wird in Beaver Creek eine zusätzliche Abfahrt ausgetragen, in Livigno wird ein zusätzlicher Super-G gefahren und bei der WM-Generalprobe in Crans Montana soll eine Abfahrt statt eines Super-G gefahren werden. (pre/sda)
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