Tadej Pogacar festigt seine Leaderposition in der
Tour de France noch einmal. Der in der Gesamtwertung souverän führende Slowene gewinnt von Pau nach
Luz Ardiden auch die letzte Bergankunft der Rundfahrt. Mit seinem insgesamt dritten Tagessieg an der laufenden Rundfahrt und dem zweiten Triumph in Folge zementierte Pogacar seine Leaderstellung auch in der 18. Etappe. Hinter dem 22-Jährigen klassierten sich wie bereits am Vortag auf dem Col du Portet der Däne
Jonas Vingegaard und der Ecuadorianer
Richard Carapaz auf den Plätzen 2 und 3, mit je zwei Sekunden Rückstand.
In der Gesamtwertung baute Pogacar seinen Vorsprung weiter aus. Er führt nun
5:45 Minuten vor Vingegaard und 5:51 vor Carapaz. Damit ist so gut wie klar, dass der Captain des Teams UAE Emirates am Sonntag in Paris die Tour de France zum
zweiten Mal in Folge gewinnen wird. Als Dessert sicherte er sich in Luz Ardiden auch gleich noch das
Punktetrikot des besten Bergfahrers.
Der bisherige Gesamtvierte
Rigoberto Uran aus Kolumbien, der bereits am Vortag Zeit eingebüsst hatte, brach auf dem 130 km langen Teilstück regelrecht ein und verlor neun Minuten auf Pogacar. In der Gesamtwertung fiel er auf Platz 9 zurück. Damit ist wohl auch die Frage geklärt, wer nebst Pogacar auf den Champs-Élysées in Paris auf dem
Podest stehen wird. Vingegard und Carapaz haben eine Reserve von knapp zweieinhalb Minuten auf den neu viertklassierten Australier
Ben O'Connor.
Ein starkes Rennen zeigte
Marc Hirschi. Bis wenige Kilometer vor dem Ziel stand der Berner seinem Teamkollegen Pogacar zur Seite. Im Finale hinauf nach Luz Ardiden verlor er dann aber noch gut vier Minuten auf die Spitze. (pre/sda)