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Super League

St.Gallen diesmal den Hoppers überlegen

St. Gallens Kwadwo Duah, rechts, und St. Gallens Julian von Moos bejubeln das 2-0 gegen Grasshopper Torhueter Andre Moreira im Fussball Super League Spiel zwischen dem FC St. Gallen und dem Grasshoppe ...
Jubel bei den Torschützen von Moos und Duah, Ernüchterung bei der GC-Hintermannschaft.Bild: keystone

St.Gallen diesmal den Hoppers überlegen +++ Für Lausanne wird die Luft langsam dünn

Im Spätherbst war der FCSG noch in der Bredouille, im Frühling ist er unbesiegt und klettert die Tabelle hinauf. Das 2:0 im Heimspiel gegen die Grasshoppers ist hochverdient.
27.02.2022, 18:53
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FC St.Gallen – Grasshopper Club Zürich 2:0

Die Tore, erzielt von Julian von Moos in der ersten und Kwadwo Duah in der zweiten Halbzeit, kamen nach Cornerflanken zustande. Während Neuzugang Von Moos erstmals für die Ostschweizer traf, schoss Duah sein neuntes Tor in der Super-League-Saison.

Seit dem Rückrundenbeginn hat die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler nur beim 3:3 (nach 0:3-Rückstand) daheim gegen die Young Boys Punkte abgegeben, daneben aber der Reihe nach Lausanne-Sport, Servette, Lugano und jetzt GC bezwungen. Die Zürcher wirkten auch nach dem 0:1 passiv und konnten nie ein zwingendes Spiel aufziehen.

Die Ostschweizer waren den Hoppers vor fast 19'000 Zuschauern besonders zu Beginn beider Halbzeiten überlegen. Der Match hatte nach der Steigerung des FCSG in diesem Frühling erwartungsgemäss keinerlei Ähnlichkeit mit den beiden Duellen im Herbst, die die Hoppers 5:2 und - gegen früh dezimierte St. Galler - 4:0 gewannen.

St. Gallen - Grasshoppers 2:0 (1:0)
18'861 Zuschauer (ausverkauft). - SR Horisberger.
Tore: 7. Von Moos (Toma) 1:0. 66. Duah (Maglica) 2:0.
St. Gallen: Ati-Zigi; Sutter, Stergiou, Maglica, Schmidt; Fazliji; Toma (93. Diarrassouba), Ruiz (76. Cabral); Duah (67. Jankewitz); Von Moos (67. Lungoyi), Guillemenot (67. Schubert).
Grasshoppers: Moreira; Arigoni, Margreitter, Loosli (74. Seko); Abrashi (32. Kawabe); Bolla, Jordão, Herc (59. Bonatini), Schmid; Momoh (46. Jeong), Sène (74. Da Silva).
Bemerkungen: St. Gallen ohne Quintilla, Besio (beide gesperrt), Stillhart, Babic, Münst, Kräuchi, Lüchinger, Kempter (alle verletzt) und Görtler (krank). Grasshoppers ohne Ribeiro (verletzt), Pusic und Hoxha (beide krank). 16. Kopfball von Margreitter an die Latte. Verwarnungen: 20. Abrashi (Foul), 58. Guillemenot (Foul), 63. Jordão, 87. Toma (Foul), 91. Bolla (Foul).

Lausanne-Sport – FC Luzern 1:2

Für den FC Lausanne-Sport wird die Luft in der Super League immer dünner. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Luzern beträgt der Rückstand auf den Barrage-Platz bereits sechs Punkte.

Inklusive Cup verlor Lausanne-Sport zum achten Mal hintereinander. In diesen acht Partien gelangen bloss drei Goals (bei 19 Gegentreffern). Und gegen Luzern, den Zweitletzten, leistete sich Lausanne einen kapitalen Fehlstart.

Schon in der zweiten Minute liessen sich die Waadtländer überraschen. Den deutsch-tunesischen Abwehrspieler Mohamed Dräger liessen die Lausanner auf der Seite durchlaufen. Dräger fand Asumah Abubakar, der mit einem platzierten Schuss Luzern in Führung brachte.

Danach konnten die Gäste die Schockstarre Lausannes lange nicht zu einem zweiten Treffer nützen. Das Heimteam fand nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. In die stärkste Lausanner Phase hinein fiel jedoch Abubakars zweites Tor (per Kopf) zum 2:0. Lausannes Ehrentreffer gelang Stjepan Kukuruzovic erst in der Nachspielzeit mittels Handspenalty.

Luzerns neue Stürmer initiierten den Umschwung im Tabellenkeller. Die Innerschweizer machten dank der Stürmer-Transfers in drei Runden aus einem Punkt Rückstand auf Lausanne sechs Zähler Vorsprung. Abubakar traf in den letzten drei Meisterschaftsspielen (inklusive dem 1:0-Siegtor gegen Sion) drei Mal oder ebenso oft wie in der Vorrunde für Lugano. Dazwischen rettete Marko Kvasina, der in Lausanne in der Luzerner Startaufstellung debütierte und aus Belgien (Oostende) gekommen war, den Luzernern vor einer Woche einen Punkt in Genf (1:1).

Nach dem 0:2 zündeten Lausanner Fans Feuerwerk. Die Partie wurde für zehn Minuten unterbrochen; die beiden Teams zogen sich in den Kabinengang zurück.

Nächste Woche steht für Lausanne-Sport in Sitten das nächste Abstiegsspiel an. Acht Mal hintereinander verloren die Waadtländer in der Super League noch nie.

Lausanne-Sport - Luzern 1:2 (0:1)
6256 Zuschauer. - SR San.
Tore: 2. Abubakar (Dräger) 0:1. 72. Abubakar (Campo) 0:2. 91. Kukuruzoviz (Handspenalty) 1:2.
Lausanne-Sport: Diaw; Zohouri, Grippo, Monteiro; Chafik (55. Alakouch), Kukuruzovic, Trébel, Mahou; N'Guessan (63. Ouattara); Pollero (63. Zoukit), Spielmann (71. Poundjé).
Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek; Jashari; Schulz, Ugrinic; Campo (73. Gentner); Kvasina (79. Ndiaye), Abubakar.
Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Amdouni, Suzuki (beide gesperrt), Geissmann, Koyalipou, Kapo, Koné, Husic und Turkes (alle verletzt), Luzern ohne Sorgic, Schürpf und Monney (alle verletzt). - Gelbe Karten: 39. Mahou (Foul). 41. Campo (Foul). 90. Simani (Handspiel). - Partie nach dem 0:2 wegen Feuerwerks für zehn Minuten unterbrochen.

(bal/sda)

Die Tabelle:

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