Höchststrafe im Wimbledon-Final: Swiatek verpasst Anisimova den Double-Bagel
Die Weltnummer 4 brauchte nur gerade 58 Minuten, um sich gegen die Weltranglisten-Zwölfte durchzusetzen. Für Swiatek, die im Halbfinal auch Belinda Bencic nur zwei Games überlassen hatte, ist es der sechste Grand-Slam-Titel, nach deren vier in Paris und einem am US Open.
A new Wimbledon champion is crowned 🇵🇱
— Wimbledon (@Wimbledon) July 12, 2025
Iga Swiatek defeats Amanda Anismova 6-0, 6-0 to win the 2025 Ladies' Singles Trophy 🏆#Wimbledon pic.twitter.com/P9EQ2T7Vf5
Die 23-jährige Grand-Slam-Finaldebütantin Anisimova konnte ihre Nervosität nie ablegen und wurde von Swiatek regelrecht überrollt. Die genau drei Monate ältere Osteuropäerin hatte die Partie jederzeit unter Kontrolle. Einzig im dritten Game – beim Stand von 0:2 - hatte die Amerikanerin vier Spielbälle, danach hatte sie nie mehr die Chance auf ein Game.
Erst einmal gab es in der Geschichte von Wimbledon ein 6:0, 6:0, einen sogenannten Double-Bagel, im Final – vor 114 Jahren. Kurios: In der 1. Runde gewann Anisimova 6:0, 6:0 gegen Julia Putinzewa.
Die ehemalige Weltnummer 1 Swiatek hat schwierige Monate hinter sich. Seit ihrem vierten Triumph am French Open vor dreizehn Monaten hatte sie kein Turnier mehr gewonnen. In der Woche vor Wimbledon zeigte sie aber ihre gute Form und erreichte in Bad Homburg den Final – und gewann nun ihren ersten Rasentitel. (abu/sda)
