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Roger Federers Start ins Olympiajahr stand nicht unter guten Vorzeichen. Kurz vor Turnierauftakt beendete er sein Training schon nach 30 Minuten und suchte den Arzt auf. Es wurde schon spekuliert, ob der Titelverteidiger nicht antreten könne. Angeblich litt die Weltnummer 3 an einer Grippe, darum habe er erst heute ins Turnier eingegriffen. Nicht anzutreten, sei aber nie zur Diskussion gestanden.
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— Brisbane Intl (@BrisbaneTennis) 7. Januar 2016
So Roger Federer überstand auch seinen 1298. Match auf der Profitour ohne diesen aufgeben zu müssen. Davon war der Schweizer gar weit entfernt. Nichts schien den entfesselten Schweizer zu bedrücken. Schon nach 55 Minuten war Qualifikant Tobias Kamke mit 6:2, 6:1 und dem fünften Servicedurchbruch aus dem Stadion geballert. Bei eigenem Aufschlag liess der 34-Jährige gar nichts anbrennen: Nur einen einzigen Breakball musste er abwehren.
Nach dem Spiel gibt er noch auf dem Court ein erstes Interview: «Ich gebe mein Bestes, um verletzungsfrei zu bleiben und in diesem Jahr die Chance auf den nächsten Grand-Slam-Titel zu haben.»
An der Pressekonferenz hielt er dann fest: «Ich bin ziemlich überrascht, dass es so gut lief.» Er habe etwas Bedenken gehabt, weil er erst am Donnerstag ins Turnier eingriff und jetzt im besten Fall vier Spiele in vier Tagen bestreiten muss.
In den Viertelfinals trifft Federer, der erstmals von Ivan Ljubicic betreut wird, am Freitag um zehn Uhr Schweizer Zeit auf den Bulgaren Grigor Dimitrov. Die drei bisherigen Vergleiche mit Dimitrov, der in der Weltrangliste auf Position 28 abgerutscht ist, gewann Federer alle. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden fand vor einem Jahr ebenfalls in Brisbane in den Halbfinals statt. (fox/sda)