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Gegen den Bulgaren zeigte Federer über weite Phasen der Partie eine gute Leistung und knüpfte an den Auftritt des Vortags gegen den Deutschen Tobias Kamke an. Ein schwaches Tiebreak kostete Federer den zweiten Satz, nachdem er zuvor sein einziges Break kassiert, einen 3:5-Rückstand aber wieder aufgeholt hatte. Für Dimitrov war es der erste Satzgewinn im vierten Vergleich mit Federer.
Die Entscheidung zugunsten Federers fiel im fünften Game des dritten Satzes, als dem Baselbieter das Break gelang. Nach gut zwei Stunden Spielzeit verwertete er bei eigenem Aufschlag seinen vierten Matchball, nachdem er die ersten drei Chancen bei Service des Bulgaren noch ausgelassen hatte.
Das letztlich knappe Resultat täuscht etwas. Während Dimitrov seine einzige Breakchance der Partie gleich nutzte, verwertete Federer nur drei seiner insgesamt elf Möglichkeiten. Vor allem im ersten und im dritten Satz servierte der Weltranglisten-Dritte sehr gut, am Netz war er bei 27 von 35 Versuchen erfolgreich.
Nächster Gegner der Weltnummer 3 ist am Samstag der Österreicher Dominic Thiem, gegen den Federer noch nie gespielt hat. Die Nummer 20 des Rankings schlug etwas überraschend den Kroaten Marin Cilic 2:6, 7:6 (7:4), 6:4. Gegen den Niederösterreicher spielt Federer um seinen dritten Final-Einzug bei seiner dritten Teilnahme in Brisbane.
2014 war der Baselbieter im Final Lleyton Hewitt unterlegen, im vergangenen Jahr besiegte er im Endspiel den Kanadier Milos Raonic. Dieser trifft in im zweiten Halbfinal auf Bernard Tomic, der den Japaner Kei Nishikori, die Nummer 2 des Turniers, in drei Sätzen eliminierte. (zap/sda)