Sport
Tennis

Was tun, wenn man den ersten Satz 0:6 verloren hat? Serena Williams bestellt sich einen Espresso und gibt danach nur noch drei Games ab

Wundermittel gegen den Jetlag

Was tun, wenn man den ersten Satz 0:6 verloren hat? Serena Williams bestellt sich einen Espresso und gibt danach nur noch drei Games ab

05.01.2015, 11:3105.01.2015, 14:39
Philipp Reich
Folge mir
Mehr «Sport»

Frauen-Tennis kann manchmal schon etwas groteske Züge annehmen: Beim Hopman Cup in Perth verliert die haushohe Favoritin Serena Williams gegen Flavia Pennetta den ersten Satz diskussionslos 0:6. Die Weltnummer 1 wirkt ratlos, hat dann aber den rettenden Einfall.

Kurzerhand bittet Williams ein Ballgirl, ihr einen Espresso zu bringen. Weil sie nicht weiss, ob das überhaupt erlaubt ist, fragt sie bei der Schiedsrichterin nach. Diese hat keine Einwände und so schlürft Williams hinter einer Papier-Serviette in der nächsten Pause ihren Kaffee.

Serena Williams kriegt ihren Espresso serviert.video: youtube/hopman cup

Und das Koffein macht munter. Williams steigert sich von Minute zu Minute, gibt nur noch drei Games ab und siegt schliesslich souverän 0:6, 6:3, 6:0. «Ich hatte einen unglaublichen Jetlag und Flavia spielte wirklich gut», erklärte die Amerikanerin nach der Partie. «Ich bin eine Kaffee-Trinkerin und hatte am Morgen keinen. Das habe ich gespürt. Ich brauchte einfach einen Espresso, um meine Füsse in Bewegung zu bringen.»

Die Highlights der Partie.video: youtube/tennis hd2

Wenn es doch immer so einfach wäre. Egal, der erste Punkt im Teamwettbewerb ist eingefahren. Und nachdem auch John Isner sein Einzel gegen Fabio Fognini gewinnt, siegt das Duo Williams/Isner auch im Doppel. Im zweiten Gruppenspiel treffen die Amerikaner am Dienstag auf Kanada, das zum Auftakt gegen Tschechien verlor. Die Schweiz hat kein Team am Start.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Artur Jorge feiert einzigen Sieg als Nati-Trainer – es ist der Anfang vom schnellen Ende
24. April 1996: In der Schweiz herrscht kollektives Aufatmen. Nach dem 1:1 gegen Luxemburg und dem 0:1 gegen Österreich gewinnt die Schweiz zum ersten Mal unter dem neuen Nati-Trainer Artur Jorge. Doch es sollte das einzige Erfolgserlebnis für den unbeliebten Portugiesen bleiben.

Artur Jorges Nati-Debüt geht gründlich in die Hose. Nach dem blamablen 1:1 in Luxemburg titelt die grösste Schweizer Boulevard-Zeitung: «Senhor Jorge, so wird unsere Nati morsch!» Auch das zweite Testspiel unter dem Portugiesen geht in die Hose. Nach dem nicht weniger blamablen 0:1 in Österreich muss am 24. April 1996 im dritten Test vor der EM 1996 unbedingt ein Sieg her.

Zur Story