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Laaksonen weiter, Marti gescheitert

ATP-Turnier in Gstaad
M. Granollers s. Y. Marti 6:1 6:4
H. Laaksonen s. G. Mina 7:6 7:6
Yann Marti scheitert in zwei Sätzen.
Yann Marti scheitert in zwei Sätzen.Bild: KEYSTONE
ATP-Turnier in Gstaad

Laaksonen weiter, Marti gescheitert

Die zweite Schweizer Garnitur gefällt am Crédit Agricole Suisse Open Gstaad. Yann Marti scheitert zwar in den Achtelfinals, dank Henri Laaksonens Sieg bleibt aber ein Schweizer im Turnier. 
23.07.2014, 19:1124.07.2014, 11:06
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Das erste Aufeinandertreffen zwischen dem mit einer Wildcard bedachten Laaksonen und dem französischen Qualifikanten Gianni Mina hatte am Vortag wegen Dunkelheit nach acht Games im zweiten Satz unterbrochen werden müssen. 

Nach der Wiederaufnahme dauerte es noch rund 20 Minuten, bis Laaksonen, der als Nummer 319 im Ranking um 80 Plätze vor Mina liegt, seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour in der laufenden Saison unter Dach und Fach gebracht hatte. Seine vorangegangenen zwei Teilnahmen im Hauptfeld hatten in der ersten Runde geendet – an Silvester in Chennai (Ind) und vor zwei Wochen in Stuttgart, als er als Lucky Loser dem Walliser Yann Marti unterlegen war. 

Henri Laaksonen ist weiterhin im Rennen.
Henri Laaksonen ist weiterhin im Rennen.Bild: KEYSTONE

Derweil Laaksonen im Achtelfinal auf den als Nummer 7 gesetzten Holländer Robin Haase trifft, geht für Mina das Warten auf den ersten Vollerfolg an einem ATP-Event weiter. Der auf Guadeloupe geborene 22-Jährige steht auf dieser Ebene nun mit 0:3 Siegen zu Buch. 

Marti im ersten Satz chancenlos, im zweiten nahe dran

Dem 26-jährigen Walliser Yann Marti wurden von Marcel Granollers (ATP 28) die Limiten aufgezeigt. Marti unterlag dem Gstaader Turniersieger von 2011 in 74 Minuten mit 1:6, 4:6. Im ersten Satz, der nur 24 Minuten dauerte, verlor Marti zweimal bei eigenem Aufschlag vier Ballwechsel hintereinander und kassierte so die Breaks zum 0:2 und 1:5. Marti verschlug einfache Schmetterbälle und verlor nicht nur den Satz, sondern zwischenzeitlich auch die Nerven. Erst im zweiten Satz fand er besser ins Spiel, er führte sogar 2:0 und realisierte zwei Aufschlagdurchbrüche, in ernsthafte Bedrängnis vermochte er Granollers aber nicht mehr bringen. 

Marcel Granollers war zu stark für Marti.
Marcel Granollers war zu stark für Marti.Bild: Getty Images Europe

Marcel Granollers, die Nummer 2 des Turniers, erreichte als erster und vorerst einziger Gesetzter die Viertelfinals. Guillermo Garcia-Lopez (Nummer 3) und Federico Delbonis (Nummer 5) schieden in den Achtelfinals aus, beide allerdings gegen starke Gegner. Garcia-Lopez unterlag Juan Monaco, der vor zwei Jahren noch als Nummer 10 der Welt grüsste, Delbonis scheiterte an Thomaz Bellucci, der das Gstaader Turnier schon 2009 und 2012 gewonnen hat und in der Höhenlage stets zur Höchstform aufläuft. (si) 

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