Nach zwei Games in der Zweitrundenpartie zwischen Emma Raducanu und Karolina Muchova in Dubai brach Raducanu plötzlich in Tränen aus und fing an, mit der Schiedsrichterin zu sprechen. Die Unparteiische benutzte daraufhin ihr Funkgerät und die Britin versuchte sich hinter dem Schiedsrichterstuhl zu beruhigen. Auch die Gegnerin ging zu Raducanu und tröstete ihre Konkurrentin.
Emma Raducanu in tears during her match against Karolina Muchova
— رينفري (@QRenfri) February 18, 2025
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Grund für die Emotionen bei Raducanu war ein Mann, welcher bereits am Vortag ein «fixiertes Verhalten» im öffentlichen Raum gegenüber der 22-Jährigen gezeigt hatte. Als der gleiche Mann wieder gesichtet und identifiziert wurde, schloss man ihn vom Turnier aus.
Wie die WTA mitteilt, habe die Sicherheit der Spielerinnen höchste Priorität. Radacanu hatte bereits vor einigen Jahren mit einem Stalker zu kämpfen. Dieser wurde 2022 zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt und erhielt ein fünfjähriges Kontaktverbot. Ob es sich in Dubai um den gleichen Mann handelte, ist unklar.
WTA statement on the security incident in Dubai:
— wta (@WTA) February 19, 2025
On Monday, February 17, Emma Raducanu was approached in a public area by a man who exhibited fixated behavior. This same individual was identified in the first few rows during Emma’s match on Tuesday at the Dubai Duty Free Tennis…
Die Tschechin Mouchova konnte das Spiel mit 7:6 (8:6), 6:4 für sich entscheiden. Raducanu gewann 2021 als Qualifikantin sensationell die US Open. Die Britin ist die erste Tennisspielerin der «Open Era», welche als Qualifikatin ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte. Seither hatte sie aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und entschied seither kein Turnier für sich. (riz)
In diesem Bereich muss dringend etwas passieren! Diese Form von Grenzüberschreitung und psychischer Belästigung teils über Jahre, kann äusserst traumatisierend und belastend sein.