Für Vorjahresfinalistin Jasmine Paolini bedeuten am French Open bereits die Achtelfinals Endstation. Die Weltnummer 4 aus Italien unterliegt der Ukrainerin Jelina Switolina (WTA 14) in drei Sätzen.
Zu Beginn der Partie schien alles den erwarteten Verlauf zu nehmen. Nach dem 6:4 im ersten Satz verzeichnete die Favoritin Paolini auch im zweiten Umgang den besseren Start und führte nach einem Break mit 4:1. Beim Stand von 5:4 vergab die Italienerin bei Aufschlag Switolinas zwei Matchbälle. Im Tiebreak wehrte die Ukrainerin einen weiteren Matchball ab, ehe sie ihren ersten Satzball verwertete und im Entscheidungsdurchgang mit 6:1 kurzen Prozess machte.
Im Viertelfinal trifft Switolina auf Iga Swiatek, die Siegerin der letzten drei Roland Garros. Die Polin musste gegen die Kasachin Jelena Rybakina (WTA 11) beim 1:6, 6:3, 7:5 zweieinhalb Stunden um ihren 25. Sieg in Folge beim French Open kämpfen. Dabei zog sie den Kopf nach einem 1:6, 0:2-Rückstand aus der Schlinge und bewies gegen die ehemalige Wimbledon-Siegerin und French-Open-Finalistin, dass sie zum richtigen Zeitpunkt wieder in guter Form ist. (nih/sda)
Auch Carlos Alcaraz, der Titelverteidiger bei den Männern, stiess im Achtelfinal auf grossen Widerstand. Erst nach 3:19 Stunden stand das 7:6 (10:8), 6:3, 4:6, 6:4 gegen den gleichaltrigen Amerikaner Ben Shelton (ATP 13) fest. Der 22-jährige Herausforderer, der im Januar beim Australian Open im Halbfinal gestanden hatte, vergab im Tiebreak des ersten Durchgangs drei Satzbälle.
Alcaraz zeigte sich auch im weiteren Verlauf des Matches bei den wichtigen Punkten effizienter und trifft in der nächsten Runde auf einen weiteren Amerikaner, auf den in der Weltrangliste eine Position besser als Sheldon klassierte Tommy Paul. (sda)