Sport
Fussball

Bieler ärgern sich über Penaltyentscheid im Cupfinal gegen FC Basel

Xherdan Shaqiri (FCB) verwandelt einen Elfmeter (2-1) gegen Torhueter Raphael Radtke (FC Biel), beim 100. Schweizer Fussball Cup Final zwischen dem FC Biel-Bienne und FC Basel, am Sonntag, 1. Juni 202 ...
Biel-Goalie Raphael Radtke muss den Penalty von Xherdan Shaqiri passieren lassen – den Entscheid hielt er für ungerecht.Bild: keystone

Sorgte Schiri-Fehler für Entscheidung im Cupfinal? Bieler ärgern sich über Penalty

01.06.2025, 17:1101.06.2025, 22:25
Mehr «Sport»

Im Cupfinal zwischen dem FC Biel und dem FC Basel läuft die 65. Minute. Der Aussenseiter hat dank eines Penaltys von Brian Beyer soeben zum 1:1 ausgeglichen, die Euphorie und der Glaube an die Sensation sind bei den Bielern riesig. Dann prallen Biel-Goalie Raphael Radtke und Basel-Stürmer Albian Ajeti nach einer Flanke von Xherdan Shaqiri zusammen, Schiedsrichter Stefan Horisberger zeigt auf den Punkt. Shaqiri lässt sich die Chance nicht nehmen und verwandelt souverän zum 2:1.

Goalie Radtke spricht von dieser Szene später als «Genickbruch» für die Bieler, die sich dem grossen FCB lange tapfer entgegengestemmt hatten und dem Schweizer Meister das Leben extrem schwer gemacht haben. In der 78. und 80. Minute sorgten die Basler durch einen Doppelschlag dann endgültig für die Entscheidung.

Nach dem Spiel ärgerte sich Biel-Goalie Radtke über die Szene. Zwar würde er sich die Szene gerne nochmal ansehen, doch empfand er auf dem Feld «dass Albian Ajeti während meinem Sprung in mich hineinrennt». Kurz nach dem Spiel erklärte der 23-Jährige beim SRF: «Ich hätte es gerne gehabt, dass der Schiedsrichter bei so einer wichtigen Entscheidung nochmal die Videobilder angeschaut hätte.» Aber Horisberger hat nun mal auf Penalty entschieden und damit müsse man leben. «Das ist Teil des Spiels, es gibt Fehlentscheidungen», so Radtke.

War der Penalty gerechtfertigt?
An dieser Umfrage haben insgesamt 3289 Personen teilgenommen

Trotz der 1:4-Niederlage im Final können die Bieler stolz sein auf ihre Leistung in dieser Saison. Mit dem FC Lugano und den Young Boys schaltete der drittklassige FCB in Viertel- und Halbfinal zwei Super-League-Klubs aus und sorgte auch bei den Baslern für Probleme.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup
1 / 28
Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup

April 2025: Promotion-League-Klub FC Biel schlägt YB sensationell und steht als erster drittklassiger Klub der Geschichte im Cupfinal.

quelle: keystone / peter klaunzer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Es hat sich ausgequalmt – gelingt unserer Redakteurin der Rauchstopp?
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
45 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Holzhacker
01.06.2025 17:18registriert Juni 2021
Als neutraler Zuschauer fand ich den ersten Penalty gegen Basel hart, aber vertretbar. Der Penalty gegen Biel ist m.E aber sicherlich keiner…
12012
Melden
Zum Kommentar
avatar
DrFreeze
01.06.2025 17:37registriert November 2018
Das waren beides keine Penalties.
Beim ersten mal rutschen beide Spieler beim Richtungswechsel aus. Normaler Zweikampf.
Beim zweiten Mal war der Ball schon gespielt, als es zum Zusammenstoss kam.
Der VAR heute wieder einmal unterirdisch.
8014
Melden
Zum Kommentar
avatar
banda69
01.06.2025 17:28registriert Januar 2020
Penalty gegen Biel war sehr hart und wohl nicht zwingend.

Das Bieler Team hat sehr fair darauf reagiert.
643
Melden
Zum Kommentar
45
    Timo Werner – der tiefe Fall des deutschen Nationalspielers
    Einst galt Timo Werner als Hoffnung im deutschen Angriff. Doch der Stern des Stürmers ist längst verblasst. Ob er sportlich noch einmal auf die Beine kommt, entscheidet der bevorstehende Sommer.

    Als der Schlusspfiff in Bilbao ertönte, kannte der Jubel der Spieler von Tottenham Hotspur keine Grenzen. Torhüter Guglielmo Vicario sank auf die Knie, breitete seine Arme aus und schrie seine Freude in Richtung Fankurve. Brennan Johnson raufte sich ungläubig die Haare. Weitere Stars fielen sich um den Hals, feierten den gerade errungenen Triumph ausgelassen. Den «Spurs» war es nämlich soeben gelungen, eine 17 Jahre währende Durststrecke zu beenden. Der Klub aus London hatte im Finale gegen Manchester United die Europa League gewonnen – und damit den ersten Titel seit 2008.

    Zur Story