Wawrinka zog seine Nennung nach einer anforderungsreichen ersten Saisonhälfte zurück. Der Gewinner des Australian Open benötigt eine Pause.
Er hatte nach dem French Open unplanmässig das Rasen-Vorbereitungsturnier in Londoner Queen's Club gespielt, wo er die Halbfinals erreichte. Auch in Wimbledon kam der 29-jährige Lausanner als Viertelfinalist (Niederlage gegen Roger Federer) so weit wie noch nie.
Wawrinka möchte die zweite Saisonhälfte mit den Höhepunkten US Open im August sowie dem Davis-Cup-Halbfinal im September in Genf bestmöglich vorbereiten. «Ich bedaure meine Absage und möchte mich dafür sowohl bei den Organisatoren als auch bei den Fans entschuldigen. Gleichzeitig freue ich mich bereits darauf, im nächsten Jahr in Gstaad dabei zu sein.»
Er werde während des Turniers auch persönlich nach Gstaad kommen. Sein bestes Resultat im Berner Oberland erreichte er mit dem Final im Jahr 2005, als er gegen Gaston Gaudio verlor.
Wenn die Organisatoren nicht mit einer Wildcard noch einen Star verpflichten können, weist das Feld keinen Spieler aus den Top 20 auf. Topgesetzt wäre nach jetzigem Stand Titelverteidiger Michail Juschni, der am Montag auf Platz 22 der Weltrangliste zurückfällt. (si/syl)