Matteo Berrettini (ATP 7) setzte sich bei seinem Auftaktspiel an der Australian Open gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima (ATP 68) durch. Der italienische Favorit musste zwar den Startsatz abgeben, doch alleine dieser Umstand wäre nicht unbedingt eine Meldung wert.
Neben dem stark aufspielenden Gegner hatte der 25-Jährige aber vor allem mit sich selbst zu kämpfen. Besser gesagt mit seiner Verdauung. Gleich dreimal musste der Wimbledon-Finalist des vergangenen Jahres eine Toilettenpause einlegen.
Did you know that @mattberrettini had stomach issues today?
— #AusOpen (@AustralianOpen) January 17, 2022
If not, he'll be happy to tell you 😬😂#AusOpen • #AO2022 pic.twitter.com/fYzD4WjcAa
«Ich weiss nicht, ob ich das erzählen soll. Sagen es wir mal so, mein Magen hat sich nicht sehr gut gefühlt», verriet Berrettini nach dem Spiel beim Interview auf dem Feld. «Es war sehr hart. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass ich kämpfen muss.» Unmissverständlich wurde die Mitteilung, bevor er den Tennisplatz räumte. «Grazie Imodium», schrieb der Italiener auf die Linse der TV-Kamera. Dabei handelt es sich um ein Medikament, das bei akutem Durchfall eingenommen wird.
The camera lens signature competition has been won by Matteo Berrettini on day one. #AusOpen pic.twitter.com/3pKA0BVkLG
— The Tennis Podcast (@TennisPodcast) January 17, 2022
Über 3:10 Stunden musste Berrettini auf dem Platz ausharren. Zu hoffen ist, dass es ihm in der nächsten Runde besser läuft. Dort wartet mit Stefan Kozlov (ATP 169) ein weiterer US-Amerikaner. Doch alleine dieser Umstand müsste ihm nicht auf den Magen schlagen – hoffentlich. (gav/aargauerzeitung.ch)