Nach dem Titel in Luxemburg im Oktober 2009 musste Timea Bacsinszky fünfeinhalb Jahre
auf ihren zweiten Erfolg warten. Die mittlerweile 25-jährige Lausannerin hat ihn nun in einer Zeit erreicht, in der sie nach einer längeren Baisse wieder nach oben strebt.Im Jahr 2013 war Timea Bacsinszky drauf und dran gewesen, die Tenniskarriere zu stoppen. Sie hatte bereits eine Umschulung in die Hotellerie angefangen. Mittlerweile gilt sie auf der Frauentour als das «Comeback-Kid». «Ich bin halt einfach wie ein guter Wein. Ich werde mit dem Alter besser», sagt Bacsinszky – wobei «Alter» mit den 25 Jahren ein relativer Begriff ist.
Zu ihrem eigenen Glück hatte sie vor zwei Jahren beschlossen, die Laufbahn fortzusetzen, und zwar mit einer neuen Entourage. Sie engagierte den Elsässer Dimitri Zavialoff, der Stan Wawrinkas erster Coach gewesen war, und arbeitete auch wieder vermehrt mit Swiss Tennis zusammen. «Es war ein langer Weg für mich», sagte sie nach ihrem Triumph in Acapulco. «Und er ist immer noch lang.»
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— Timea Bacsinszky (@TimiBacs) 1. März 2015
«Ich habe hart gearbeitet und habe es verstanden, geduldig zu sein», sagte die Waadtländerin aus Belmont bei Lausanne weiter. «Ich hatte nicht gedacht, dass die guten Resultate schon so bald wieder kommen würden. Ich bin wirklich stolz auf mich. Noch mehr stolz bin ich, weil ich weiss, was ich alles überwinden musste in der Vergangenheit.» In der Weltrangliste stösst Bacsinszky um sechs Positionen in den 31. Rang vor. Es ist ihre bislang beste Klassierung.
In der Weltrangliste stösst Bacsinszky um sechs Positionen in den 31. Rang vor. Es ist ihre bislang beste Klassierung.
Auch in dieser Woche wird Timea Bacsinszky in Mexiko antreten. Sie ist die Turniernummer 5 in Monterrey. In der 1. Runde wird sie es mit der renommierten, in der Weltrangliste an die 85. Position zurückgefallenen Belgierin Yanina Wickmayer zu tun bekommen. Bacsinszky konnte Wickmayer in drei von fünf Partien bezwingen. (twu/si)