Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Nach 70 Minuten verwertete Hingis im Arthur-Ashe-Stadion mit einem Volley den ersten Matchball und sicherte damit dem weltbesten Doppel den zweiten Grand-Slam-Sieg in Folge, nachdem Hingis/Mirza bereits vor zwei Monaten in Wimbledon triumphiert hatten.
Auf dem Weg zum Titel in New York gaben Hingis und Mirza keinen Satz ab. Für den Sieg erhielten die beiden ein Preisgeld von 570'000 Dollar. Allein in dieser Saison hat Hingis damit bereits mehr als eine Million Dollar Preisgeld verdient. Die beiden, die als nächstes in China zusammen antreten werden, qualifizierten sich auch frühzeitig für die WTA Finals Ende Oktober in Singapur.
«Es ist unglaublich, wie das Jahr für mich verlaufen ist», sagte Hingis, die 2015 ihre Major-Titel 16 bis 20 holte. Damit habe sie nicht rechnen können und dürfen. Die Erfolge seien für sie ein wunderbarer Bonus, so die ehemalige Nummer eins und fünffache Major-Siegerin im Einzel.
Hingis und Mirza hatten sich erst im März zusammengetan, gewannen auf Anhieb die ersten drei Turniere und erreichten bei zwölf Turnier-Teilnahmen sechsmal den Final. «Dabei hatte im ersten Training überhaupt nichts funktioniert», erinnerte sich Mirza mit einem Lachen an die erste gemeinsame Einheit in Doha. Ihre Spielweisen würden sich aber ideal ergänzen. «Und wir vertrauen uns gegenseitig auf und neben dem Platz.»
Mit Hingis/Mirza macht sogar Doppel gucken Spass 😄👍 https://t.co/Hjoe06NAj0
— Tanja Huber (@Ta_Hu) 13. September 2015
Für Hingis war es im Doppel bereits der elfte Grand-Slam-Titel. Ihren ersten Erfolg an den US Open hatte die Schweizerin 1998 an der Seite von Jana Novotná gefeiert. Vergleichen wolle sie die beiden Titel nicht, für sie zähle nur der Moment. «Aber ich bin zum Vergleich zu damals am Netz besser geworden», sagte Hingis. Von der Grundlinie versuche sie, solid zu spielen. Im letzten Jahr hatte Hingis in Flushing Meadows den Doppel-Final an der Seite der Italienerin Flavia Pennetta noch verloren.
Hingis schaffte wie bereits in Wimbledon das Double Doppel/Mixed. Ihre erste Trophäe in Flushing Meadows hatte sie am Freitag im Mixed an der Seite von Leander Paes (IN) gewonnen, womit die beiden als erstes Mixed-Paar seit 1969 drei Major-Titel in einem Jahr holten. Nur an den French Open in Paris waren Hingis und Paes frühzeitig gescheitert. (dux/si)