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Vingegaard gewinnt Vuelta – Schlussetappe wegen Protesten gestoppt

epa12373870 Danish Jonas Vingegaard of Visma Lease a Bike wins the 20th stage of La Vuelta a Espana cycling race between villages of Robledo de Chabela and Puerto de Navacerrada, in Madrid, Spain, 13  ...
Jonas Vingegaard gewinnt die VueltaBild: keystone

Vingegaard gewinnt Vuelta – Schlussetappe wegen Protesten vorzeitig abgebrochen

Die 80. Ausgabe der Vuelta erlebt ein unschönes Ende: Neuerliche Proteste erfordern in Madrid den Abbruch der Schlussetappe. Gesamtsieger Jonas Vingegaard bleibt eine Triumphfahrt verwehrt.
14.09.2025, 18:4714.09.2025, 19:11
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Pro-palästinensische Demonstranten, die sich zu Tausenden zur 21. und letzten Etappe der Spanien-Rundfahrt versammelt hatten, drangen an mehreren Stellen im Stadtzentrum von Madrid auf die Rennstrecke vor - noch bevor das Peloton die Orte passierte.

Infolge der Zwischenfälle stiegen die Fahrer rund 56 km vor dem Ziel vom Velo, um sich ein Bild der Lage zu machen. Anschliessend setzten sie das Rennen zunächst langsam fort, eskortiert von den Autos der Rennleitung, bevor es zu einem erneuten Halt und wenig später zum Rennabbruch kam.

Seit dem Eintreffen der Vuelta auf spanischem Boden war die Rundfahrt fast täglich Schauplatz pro-palästinensischer Proteste, insbesondere gegen das Team Israel-Premier Tech. Diese Demonstrationen führten zu erheblichen Störungen, so mussten reihenweise Etappen verkürzt werden.

Statt einer Triumphfahrt erlebte Jonas Vingegaard am Sonntag in der spanischen Hauptstadt ein abruptes Finale. Der Däne sicherte sich dennoch nach seinen Erfolgen an der Tour de France 2022 und 2023 bereits den dritten Gesamtsieg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt.

epa12376882 Overall leader, Danish rider Jonas Vingegaard (C) of Visma team, and cyclists wait as pro-palestine protesters disrupt the route during the 21st and last stage of La Vuelta a Espana cyclin ...
Vingegaard musste auf die Triumphfahrt verzichten.Bild: keystone

Vingegaard setzte sich in der Gesamtwertung mit 1:16 Minuten Vorsprung vor dem portugiesischen Tour-de-Suisse-Sieger João Almeida durch. Das Podest komplettierte mit gut drei Minuten Rückstand der britische Mountainbike-Olympiasieger Thomas Pidcock vom Schweizer Team Q36.5. (riz/sda)

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