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Rad-Profi erschoss Katze von Minister: «Wollte die Reichweite testen»

epa09948989 Italian rider Antonio Tiberi of the Trek Segafredo team celebrates after winning the 5th stage of the 43rd Tour de Hongrie cycling race over 184km between Miskolc and Kekesteto, near Matra ...
Heute dürfte Antonio Tiberi wohl kaum so jubeln wie nach seinem Etappensieg auf der Ungarn-Rundfahrt.Bild: keystone

Italienischer Rad-Profi erschiesst Katze von Minister – «wollte nur die Reichweite testen»

01.03.2023, 17:2001.03.2023, 17:20
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Antonio Tiberi gilt als eines der grössten Radsporttalente Italiens, doch für Schlagzeilen sorgte der 21-Jährige nun aus einem ganz anderen Grund: Weil er die Katze des Tourismus-Ministers erschossen hat.

Ein Gericht an Tiberis Wohnsitz San Marino verurteilte den Radprofi nach einem Bericht des «Corriere della Serra» zu einer Geldstrafe von 4000 Euro.

Im Sommer 2022 kaufte sich Tiberi ein Luftgewehr und wollte es ausprobieren. Also schoss er vom Fenster seiner Wohnung zunächst auf ein Verkehrsschild. Treffer. Dann beschloss er, auf den Kopf einer Katze zu zielen. Treffer. Die Katze gehörte Federico Amati, dem Tourismus-Minister von San Marino. Der rief die Polizei, der Fall landete vor Gericht.

Milano,Italy A VOICE FOR SAN MARINO In the picture:Federico Pedini Amati, Secretary of State for Tourism in the Republic of San Marino PUBLICATIONxNOTxINxITA Copyright: xNickxZonnax/xipa-agency.netx/x ...
San Marinos Tourismus-Minister Federico Amati.Bild: www.imago-images.de

Dort sagte Tiberi, einst Junioren-Weltmeister im Einzelzeitfahren, im vergangenen November laut dem Bericht aus: «Ich wollte nur die Reichweite der Waffe testen. Ich war dumm und wollte dann eine Katze treffen. Zu meiner Überraschung traf ich sie tatsächlich. Ich wollte sie nicht töten und war sogar überzeugt, dass meine Waffe nicht tödlich ist.»

War sie aber, der Kopfschuss nahm das Tier umgehend aus dem Leben. Nach dem Urteil gab sich Amati enttäuscht. «Man kann nicht ein Haustier erschiessen und mit 4000 Euro Strafe davonkommen», sagte der Politiker. Hätte Tiberi dasselbe in Italien getan, wäre er für mindestens vier Monate ins Gefängnis gewandert. Sein Rennstall Trek-Segefredo teilte mittlerweile mit, dass sie Tiberi vorerst für 20 Tage suspendieren werden. (sda/dpa)

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35 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Miś
28.02.2023 16:30registriert Februar 2022
Ziel auf nichts was du nicht töten willst. Eine der Regeln im sicheren Umgang mit Waffen. Dem kann man gleich das Recht darauf auf Lebenszeit entziehen
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Der Micha
28.02.2023 16:18registriert Februar 2021
Und wegen solchen Vollidioten (Sry mir fällt kein andere Begriff dazu ein) ist der Schießsport bei einigen Leute in Verruf.

Solche Luftgewehre schießen mit eine Kraft von bis zu 7,5 Joule. Dies kann für Kleintiere und selbst für Babys tödlich sein.

Er ist noch zu gut weggekommen. Einen Luftdruckgewehr kann man theoretisch zu Hause benutzen, aber man hat Sorge zu tragen, dass das Geschoss diesen nicht verlassen kann.

Dieser Typ hatte null Ahnung wie man damit hantiert. Und das macht mich als Sportschütze extrem sauer.
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MingXenom
28.02.2023 16:12registriert Oktober 2020
zweite Sicherheitsregel beim Schiessen:
Nie eine Waffe auf etwas richten, das man nicht treffen will!
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