1. Henrik Kristoffersen (NOR) 1:48,37
2. Manuel Feller (AUT) +1,22
3. Clement Noel (FRA) +1,46
…
4. Daniel Yule (SUI) +1,71
7. Marc Rochat (SUI) +1,86
8. Loic Meillard (SUI) +1,96
12. Ramon Zenhäusern (SUI) +2,09
19. Tanguy Nef (SUI) +2,46
22. Luca Aerni (SUI) +3,04
Out: Linus Strasser (GER), Sebastian Foss-Solevaag (NOR), Kristoffer Jakobsen (SWE), Adrian Pertl (AUT).

Wie im Vorjahr siegte in Garmisch-Partenkirchen Henrik Kristoffersen.Bild: keystone
04.01.2023, 20:1805.01.2023, 06:37
Daniel Yule verpasst einen weiteren Podestplatz in einem Nachtrennen knapp. Der Walliser wird im Slalom in Garmisch-Partenkirchen Vierter. Nur vier Fahrer halten auf der ramponierten Piste dem Angriff von Stefano Gross stand.
Den Sieg holte sich bei äusserst schwierigen Bedingungen wie in den beiden Garmisch-Slaloms des Vorjahres Henrik Kristoffersen. Der im ersten Lauf mit der günstigsten Startnummer 1 ins Rennen gegangene Norweger verteidigte seine deutliche Halbzeitführung auf der wegen der hohen Temperaturen aufgeweichten und stark abbauenden Piste souverän. Sein 29. Weltcupsieg war der erste Sieg auf den Van-Deer-Ski von Marcel Hirscher.
Das sagt der Sieger:
«Ich fühle mich sehr gut. Die Bedingungen waren hart, aber nicht so schlecht. Es war schon schlimmer.»
Der 2. Lauf von Kristoffersen.Video: SRF
Kristoffersen, vor Weihnachten in Madonna di Campiglio Zweiter hinter Yule, triumphierte 1,22 Sekunden vor dem Österreicher Manuel Feller und 1,46 Sekunden vor dem Franzosen Clément Noël. Yule fehlten 25 Hundertstel zum 3. Platz.

Daniel Yule verfehlte das Podest knapp.Bild: keystone
Mit Marc Rochat (7.) und Loïc Meillard (8.) klassierten sich zwei weitere Schweizer in den Top 10. Ramon Zenhäusern wurde Zwölfter, Tanguy Nef und Luca Aerni belegten die Schlussränge 19 und 22.
Das sagt Daniel Yule:
«Es war eine gute Leistung. Leider hat es nicht für das Podest gereicht, aber es sind nicht meine Lieblingsverhältnisse. Der 4. Platz ist natürlich frustrierend, aber trotzdem ist es sehr positiv und ein guter Start in den Januar. Im Weltcup ist es selten einfach, da muss man einfach das Gefühl auf den Ski ausblenden und den Lauf runterbringen.»
Yule stoppte die grosse Aufholjagd von Stefano Gross.Video: SRF
Rochat, der in den ersten beiden Slaloms des Winters ausgeschieden war, machte im Flutlicht dank der viertbesten Laufzeit 16 Plätze gut. Einzig Stefano Gross machte sich den Vorteil einer frühen Startnummer im zweiten Lauf noch besser zunutze: Der italienische Routinier sprang dank der Laufbestzeit vom 26. auf den 5. Platz.

Marc Rochat ärgert sich über die knapp verpasste Führung – macht dann aber doch einige Plätze gut.Bild: keystone
Meillard, nach dem ersten Lauf zeitgleich mit Yule im 5. Rang und im Vorjahr in Garmisch als Zweiter auf dem Podest, büsste in den immer tiefer werdenden Gräben vier Positionen ein.
Das sagt Marc Rochat:
«Ein bisschen hat mich der kleine Rückstand schon geärgert, aber am Ende bin ich sehr zufrieden. Es waren schwierige Verhältnisse und ein schwieriger Hang, aber es hat spass gemacht. In Madonna war ich frustriert, weil ich nach dem guten 1. Lauf, dann im 2. Lauf eingefädelt habe. Heute folgte aber ein Resultat, für das ich sehr viel gearbeitet habe und deshalb bin ich zufrieden.»
Der Stand in der Nationenwertung:

Bild: screenshot teletext
(nih/sda)
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