Sport
Wintersport

Gisin als Zweite erneut auf Podest – auch Gut-Behrami und Holdener top

Riesenslalom in Kranjska Gora
1. Marta Bassino ITA
2. Michelle Gisin +0,66
3. Meta Hrovat SLO +0,73
4. Lara Gut-Behrami +1,14
8. Wendy Holdener +2,14
29. Simone Wild +9,31​
Switzerland's Michelle Gisin speeds down the course of an alpine ski, women's World Cup giant slalom, in Kranjska Gora, Slovenia, Sunday, Jan. 17, 2021. (AP Photo/ Giovanni Auletta)
Reitet auf einer Erfolgswelle: Michelle Gisin.Bild: keystone

Gisin als Zweite erneut auf dem Podest – auch Gut-Behrami und Holdener top

17.01.2021, 13:1217.01.2021, 16:57
Mehr «Sport»

Auch der zweite Riesenslalom in Kranjska Gora wurde zur Beute von Marta Bassino. Die Italienerin, die damit vier von fünf Saisonrennen in dieser Disziplin gewonnen hat, siegte vor Michelle Gisin und Meta Hrovat. Auch Lara Gut-Behrami (4.) und Wendy Holdener (8.) überzeugten.

Michelle Gisin, tags zuvor als Dritte erstmals im Riesenslalom auf dem Podest, büsste in Slowenien 0,66 Sekunden auf die Siegerin ein. «Mich freut, dass ich näher an Marta herankam», sagte sie im SRF. «Gerade im zweiten Lauf fand ich den richtigen Mix. Ich war schon am Limit, konnte es aber gerade noch so durchziehen, wie ich es wollte. Ein paar kleinere Fehler passieren halt. Cool, ging es wieder so gut auf.»

Die 27-jährige Engelbergerin näherte sich im Gesamtweltcup mit ihrem fünften Top-3-Platz des Winters der slowakischen Leaderin Petra Vlhova bis auf 60 Punkte (715:775). Gefahren sind 16 von 33 Saisonrennen.

Neben Gisin erreichten zwei weitere Schweizerinnen in Kranjska Gora Top-Resultate. Lara Gut-Behrami, zuvor schon in allen vier Riesenslaloms des Winters in den Top 10, wurde mit 1,14 Sekunden Rückstand Vierte. Gleich gut klassiert war die 27-fache Weltcupsiegerin aus dem Tessin in dieser Disziplin zuletzt im Januar 2017 in Kronplatz. Sie sprach von einem «Schritt vorwärts, das ist positiv. Aber um aufs Podest zu fahren, braucht es zwei ganz solide Läufe. Ich weiss, was mir also noch fehlt.»

Holdeners geglückte Reaktion

Wendy Holdener zeigte auf dem Hang, auf welchem sie im Vorjahr Dritte geworden war, die erhoffte Reaktion auf ihr Ausscheiden am Vortag. Die Schwyzerin erreichte als Achte ihr mit Abstand bestes Riesenslalom-Ergebnis der Saison.

Die Zürcherin Simone Wild war am Sonntag als 29. die vierte Schweizerin in den Punkten. Sie büsste beinahe zehn Sekunden auf Siegerin Bassino ein. Dritte wurde im fünften Riesenslalom der Saison die Slowenin Meta Hrovat (0,73 zurück). Die zur Halbzeit führende Amerikanerin Mikaela Shiffrin fiel am Nachmittag um fünf Positionen in den 6. Rang zurück.

Heimrennen für die Schweizerinnen

Camille Rast und Mélanie Meillard büssten im ersten Lauf in Kranjska Gora mehr als 4,5 Sekunden ein und verpassten die Finalteilnahme als 31. und 32. knapp. Corinne Suter schied wie schon am Samstag nach vielversprechenden Zwischenzeiten aus. Priska Nufer, die am Vortag als 19. ihr bestes Riesenslalom-Ergebnis erreicht hatte, kam nur wenige Tore weit.

Von Slowenien disloziert der Weltcup der Frauen ins Wallis. In Crans-Montana steht am Freitag und Samstag je eine Abfahrt und am Sonntag ein Super-G auf dem Programm. Das erste Abfahrts-Training auf der Piste Mont Lachaux ist für Mittwoch angesetzt. (ram/sda)

Die Nationenwertung:

Bild
rangliste: txt
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Heftiger Schneefall in der Schweiz
1 / 34
Heftiger Schneefall in der Schweiz
Gefahr wegen herunterfallenden Ästen: Teile eines Parks werden in Zürich abgesperrt.
quelle: keystone / ennio leanza
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Schneeballschlacht im Hyde Park Leeds mit 200 Studenten
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Pirat» Pantani spurtet an der Alpe d'Huez zu einem Rekord für die Ewigkeit
19. Juli 1997: Der italienische Publikumsliebling Marco Pantani ist bei den Bergetappen der Überflieger des Radsports. An der Alpe d'Huez zieht er allen davon und stellt eine neue Bestzeit auf. Nach positiver Dopingkontrolle findet seine Karriere jedoch ein jähes Ende.
Kaum steigt die Strasse an, gibt es für ihn kein Halten mehr. Marco Pantani, der mit einer Grösse von 1,72 Metern und 52 Kilogramm die perfekten körperlichen Voraussetzungen zum Kletterer besitzt, ist in den 90er-Jahren der unumstrittene Bergspezialist im Peloton und kämpft an der Tour de France nach ersten Achtungserfolgen bald auch um den Gesamtsieg mit.
Zur Story