Bild: Witters
Es war der grosse Aufreger bei Deutschlands Machtdemonstration gegen Portugal: Eisenfuss Pepe verliert wieder einmal die Nerven und fliegt nach einem Kopfstoss gegen Thomas Müller vom Platz. Das gibt viel Diskussionsstoff.
In der 37. Minute rammt Pepe seinem Gegner im Zweikampf die Hand ins Gesicht. Thomas Müller lässt sich theatralisch fallen und das macht Portugals Bad Boy richtig sauer. Wie ein wilder Stier stürmt er auf den Deutschen zu und legt noch einen leichten Kopfstoss nach. Zu viel des Schlechten für Schiedsrichter Mazic: Rot! Es ist der endgültige Anfang vom Ende für die Equipe von Trainer Paulo Bento.
Nicht sehr heftig, aber eben doch ein Kopfstoss. Pepe vergisst sich. GIF: Fansided
Pepes Ähnlichkeit mit einem gewissen Schauspieler ist unverkennbar, aber hören Sie selbst. Quelle YouTube/watson
Eine richtige Entscheidung oder hat Müller einfach gut geschauspielert? Die Meinung der Zuschauer ist gespalten und auch der Schweizer Schiriboss Carlo Bertolini mag im SRF-Studio den Stab nicht über Pepe brechen: «Für eine endgültige Beurteilung fehlen einige Elemente. Wurde Pepe vielleicht mit Worten provoziert? Man weiss es nicht.»
Fakt ist: Pepe ist kein Kind von Traurigkeit. Der 31-jährige Abräumer sorgt immer wieder für Skandale. Einer der grössten: Der «unabsichtliche» Tritt auf Messis Hand im Jahr 2012.
Auch dieser Zusammenschnitt von Pepes Ausrastern der letzten Jahre lässt nur einen Schluss zu: Der Mann ist böse, böse, böse. Youtube/WeTalkFootball
Dreifach-Torschütze Müller windet sich nach dem Match geschickt heraus: «Ich habe einen Schlag gespürt, was danach passiert ist, kann ich nicht mehr so genau sagen.» Sünder Pepe wird im für Portugal vorentscheidenden zweiten Spiel gegen die USA gesperrt sein und mag vorerst gar nichts mehr sagen.
Dafür laufen die Drähte auf den Social-Media-Kanälen heiss. Hier sind die besten Twitter-Reaktionen zum #Pepegate