«Das ist natürlich etwas Herrliches», freut sich der dreifache Torschütze Thomas Müller nach dem Spiel. Wie so oft beim Bayern-Stürmer werden es die Tore allerdings nicht in eine Highlight-Show bringen. «Da war wieder eines schöner als das andere», kommentiert der 24-Jährige ironisch. Er steht jetzt insgesamt bereits bei acht WM-Toren.
Das 4:0 erinnerte dabei sehr stark an das berühmte Siegtor von Namensvetter Gerd Müller im WM-Endspiel 1974. Reingemüllert wurde der Treffer halt.
Trotz dem klaren Resultat befand der Angreifer allerdings: «Wir hätten die eine oder andere Chance noch besser nutzen können.»
Ich bin früher mehr gelaufen als Ronaldo! ICH! Unglaublich
— Mario Basler (@Mariobasler) 16. Juni 2014
Zu reden gibt neben den drei Toren auch noch eine andere Aktion, in welche Müller involviert war: die Rote Karte gegen Pepe. Der Deutsche ging da nach einem (leichten) Faustschlag zu Boden, Pepe verpasste ihm danach eine Kopfnuss und deckte ihn mit einer Schimpftirade ein. Müller kommentiert die Szene so: «Ich hab einen Schlag gespürt mit der Faust. Ich hoffe, es hat nicht blöd ausgesehen. Ich wollte grundsätzlich nichts schinden, aber ich weiss jetzt auch nicht, wie ich mich aus der Affäre gezogen habe.»
Die Szene wird wohl noch heiss diskutiert werden. Einerseits war weder der «Schlag», noch der Kopfstoss stark, aber andererseits hat Pepe seinen Gegenspieler zweimal getroffen und die Absicht zählt eben auch. Während sich die Experten im SRF nicht einigen konnten, ist bei den Kollegen von ARD mit Mehmet Scholl klar: «Das ist Rot.» Wir auf der Redaktion sind ebenfalls gespalten. Darum: Entscheiden Sie selbst.
EXCLUSIVE: Pepe's heat-map. pic.twitter.com/Zsthbq0Lvs
— BBC Sporf (@BBCSporf) 16. Juni 2014