St.Gallen: Nach langem Schweigen melden sich jetzt die Parteien im Fall Wüst zu Wort
- Bislang wollten sich die Parteileitungen zur horrenden Ferienentschädigung des pensionierten Generalsekretärs des St.Galler Gesundheitsdepartements, Roman
Wüst, nicht äussern. Das ändert sich nun, wie das «St.Galler Tagblatt» schreibt.
- So schiebt beispielsweise der SVP-Fraktionschef Michael Götte den Schwarzen Peter der Gesundheitsdepartements-Vorsteherin Heidi Hanselmann zu. Im Departement sei seit langem bekannt, dass Wüst sehr oft auch an seinen freien Tagen gearbeitet hatte.
- CVP und FDP äussern, dass sie kein Verständnis für die Überzeit haben und vor allem die Höhe der Nachzahlung von 222'000 Franken irritiert.
- Alle Parteien wollen jedoch zuerst den Entscheid der kantonsrätilichen Finanzkommissoin abwarten, bevor sie über ihr weiteres Vorgehen beraten. Diese nimmt sich dem Fall im Mai an. Vor allem eine Frage steht im Raum: Auf welcher
Rechtsgrundlage beruht eine derart
hohe Entschädigung? (rwy)