Der Plagegeist Nummer 1 ist gleichzeitig der Harmloseste dieser Liste: Die gemeine Stubenfliege.
Ob sie dich morgens aus dem Bett holen oder sich über dein Essen hermachen wollen: Fliegen sind nervtötende Zeitgenossen. Um eine Invasion deiner Wohnung zu verhindern, solltest du folgende Massnahmen treffen:
Daneben gibt es natürlich noch die klassische Fliegenpatsche, Fliegenfallen und andere Gerätschaften, um der Fliege beizukommen.
Auch Duftstoffe helfen, die lästigen Fliegen zu vertreiben. Kleine Schälchen mit Gewürz-Öl können viel erreichen. Was die Fliegen gar nicht mögen, sind zum Beispiel:
Die Stechmücke hält besser wach als der stärkste Kaffee. Nichts nervt in der Nacht mehr, als das hohe Summen ihrer Flügel an deinem Ohr. Was folgt, ist eine Verfolgungsjagd, die andauert bis das Vieh erlegt ist.
Wie du dich vor diesen Blutsaugern schützen kannst, wurde bereits in diesem Artikel ausführlich beschrieben.
Übrigens: Entgegen der weit verbreiteten Annahme, ist der grosse Bruder der Mücke, der Schnak, völlig harmlos. Er ernährt sich hauptsächlich von Wasser und Nektar. Mit seinen Mundwerkzeugen kann er nicht einmal die menschliche Haut durchdringen.
Biene Maja hat uns bereits beigebracht: Wespen sind böse. Zu diesem Ruf sind die Wespen nicht umsonst gekommen. Besonders aggressiv versuchen sie sich unsere Fleischwaren und Süssgetränke zu erkämpfen. So sieht unsere Reaktion dann aus:
Da Wespen sich vor allem von süssen Getränken und Speisen angezogen fühlen, kann eine störende Wespe relativ effektiv mit ein bisschen Marmelade von deiner Speise weggelockt werden. Wenn sie sich daran erfreut und du in Ruhe dein Getränk geniessen kannst, habt ihr beide etwas davon. Uninteressant wirst du für die Wespe auch durch:
Wenn dir eine Wespe zu nahe kommt, solltest du übrigens nicht versuchen, sie wegzupusten. Das macht sie nur noch aggressiver.
Diese furchteinflössende Kreatur kommt daher wie eine grosse Wespe. Durch die schiere Grösse ranken sich verschiedene Schauermärchen um tödliche Stiche. Fakt ist aber, dass es bei Nicht-Allergikern um die 1000 Stiche braucht, bis das Gift tödlich wirkt. Scheissweh tut's trotzdem.
Die Tipps gegen Wespen können auch zur Abwehr von Hornissen angewendet werden. Auch hier sollten alle süsslichen Düfte von Parfums, Handcremes usw. vermieden werden.
Ausserdem solltest du auf kleebewachsenen Wiesen nicht Barfuss gehen oder offene Schuhe tragen.
Jetzt kommen wir langsam zu den richtig fiesen Mistviechern. Die Zecke ist die Geheimagentin unter den Krabbeltieren. Man spürt weder wenn sie zubeisst, noch wenn sie sich wieder löst. Sie versteckt sich im hohen Gras und lauert auf ihre Chance. Wenn du sie nicht rechtzeitig entdeckst und richtig entfernst, kann sie gefährliche Krankheiten übertragen.
Deshalb ist es viel besser, vorzubeugen. Zum Beispiel durch:
Eine weitere Kreatur, deren Lebenszweck scheinbar nur darin zu bestehen scheint, der Menschheit auf den Sack zu gehen, ist die Bremse oder umgangssprachlich «Bräme». Diese Blutsauger bereiten nicht nur mehr Schmerzen als Stechmücken, sie sind auch noch wahnsinnig robust.
Einfache Schläge lassen dieses kleine Monster nur kurz bewusstlos werden. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man noch ein paar mal nachtreten. Das Einzige was sonst noch hilft:
Insektensprays sollten aber aus gesundheitlichen Gründen nicht bei Kleinkindern oder schwangeren Frauen angewandt werden.
Das Einzige, was die gemeine Bremse noch toppen kann, ist ihr grosser Bruder. Hier ist eine absolute Todesmaschine, welche nur aus einer grausamen Laune der Natur heraus entstanden sein kann:
«Rossbrämen» oder Pferdebremsen sind fast unzerstörbar. Ihre Stiche tun höllisch weh und du nur noch so:
Ausserdem sind die fiesen Biester fast nicht zu killen, da wirksame Chemikalien auch dem Menschen schaden. Weil sich die Pferdebremse meistens in der Nähe von Tieren aufhält, ist es ratsam, sich nur am frühen Morgen oder am Abend in deren Nähe zu begeben. Auch das Böse braucht nämlich seinen Schönheitsschlaf.
Alternativ ein Tipp aus der Natur: Die Streifen der Zebras sorgen dafür, dass Blutsauger wie die Pferdebremse die Tiere weniger gut erkennen. Für Menschen wurde dieser Effekt noch nicht getestet, also falls du es ausprobierst: Lass uns wissen ob es funktioniert.